Pegida-Nachahmer in Brandenburg: Gegendemonstration zu erstem Pegida-Protest in Brandenburg

Brandenburg/Havel - Mit einer Gegendemonstration wollen Brandenburger der ersten Kundgebung der islamfeindlichen Pegida-Bewegung im Land begegnen. Die Veranstalter erwarten rund 500 Teilnehmer, teilte die Polizeidirektion West am Freitag auf Anfrage mit. Die Koordinierungsgruppe für Demokratie und Toleranz hat zu dem Protestzug am 26. Januar in der Havelstadt Brandenburg aufgerufen. Unter dem Motto "Für ein buntes und weltoffenes Brandenburg an der Havel" soll er etwa zeitgleich zu der Kundgebung der Republikaner erfolgen, die laut Polizei einen Marsch mit etwa 100 Teilnehmer angemeldet haben. Dieser steht unter dem Motto "Demo für Meinungsfreiheit und Mitbestimmung im Sinne der Pegida-Bewegung".

Als Versammlungsleiter wurde der Landeschef der Republikaner, Heiko Müller, benannt. Eine Woche später ist eine weitere Demo mit 250 Teilnehmern geplant. Auch für diesen Termin ist Gegenprotest geplant.

Es ist nicht die erste Demonstration in Brandenburg nach Pegida-Vorbild. Bereits im Dezember gingen in Oranienburg (Oberhavel) knapp 250 Personen „für eine angemessene Asylpolitik“ auf die Straße.