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Brandenburg: Haftstrafe für Überfall auf Juweliergeschäft

Berlin - Auf der Anklagebank bot der psychisch kranke Sreten C. ein Bild des Jammers.

Berlin - Auf der Anklagebank bot der psychisch kranke Sreten C. ein Bild des Jammers. Vor mehr als vier Jahren aber muss es dem Serben noch relativ gut gegangen sein. Als Mitglied einer „gefährlichen international tätigen Bande“ habe er das Juweliergeschäft Sedlatzek am Kurfürstendamm überfallen, befand gestern das Berliner Landgericht. Gegen den 36-jährigen Angeklagten erging eine Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten.

Sreten C. und ein derzeit in der Schweiz inhaftierter Komplize hatten in den frühen Morgenstunden des 2. Juli 2001 mit einem gestohlenen VW Passat den Eingang des Geschäfts gerammt. Blickschnell und unbeeindruckt von der ausgelösten Alarmanlage schlugen sie zwei Vitrinen ein. Die Täter rafften 98 Uhren mit einem Gesamtwert von 375 000 Euro zusammen und flüchteten auf einem gestohlenen Motorrad.

Für die Familie Sedlatzek war 2001 ein im negativen Sinne ereignisreiches Jahr. Vier Mal wurde der Juwelier überfallen und beraubt. Kerstin Gehrke

Kerstin Gehrke

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