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Brandenburg: „Impfmüdigkeit“

Ziegler: Schutz aber besser als in anderen Ländern

Ziegler: Schutz aber besser als in anderen Ländern Potsdam - Nach Einschätzung von Brandenburgs Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler (SPD) sind die meisten Kinder in Brandenburg durch Impfungen gut vor Krankheiten geschützt. Das gelte vor allem für Masern, Mumps und Röteln, antwortete sie auf eine parlamentarische Anfrage. Dank des Engagements der Kinder- und Jugendärzte, des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und der Krankenkassen sei der Impfschutz partiell besser als in anderen Bundesländern. Zum Zeitpunkt der Einschulung betrage die Impfrate der Kinder bei Diphtherie, Tetanus und Kinderlähmung über 95 Prozent, betonte Ziegler. Überprüfungen in den Kitas zeigten allerdings auch, dass nicht alle Kinder eine altersgerechte Grundimmunisierung erhalten hätten. Es gebe inzwischen leider eine verbreitete Impfmütigkeit. Eine vom bundesweiten Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte geforderte gesetzlich vorgeschriebene Impfpflicht für alle Kinder sei rechtlich nicht durchsetzbar. Deshalb müssten alle anderen Möglichkeiten genutzt werden, so Ziegler. Der Verband hatte moniert, dass die Zahl der Impfungen besonders gegen Masern, Mumps, Röteln, Wundstarrkrampf und Kinderlähmung in den vergangenen Jahren erheblich gesunken sei.dpa

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