Trotz Krise und Inflation: Zahl der Unternehmen in Westbrandenburg gestiegen
Die IHK Potsdam schaut „vorsichtig optimistisch“ in die Zukunft, stellt jedoch auch Forderungen.
Trotz Krise und Inflation ist die Zahl der Unternehmen im Westen des Landes Brandenburgs 2022 leicht gestiegen. Das geht aus einer Statistik der Potsdamer Industrie- und Handelskammer (IHK) hervor, die für die Region westlich von Berlin zuständig ist.
„Vorsichtig optimistisch stimmt uns, dass die regionale Wirtschaft bisher offenbar widerstandsfähiger ist, als von vielen prognostiziert“, sagte die Kammerpräsidentin Ina Hänsel. „Nun müssen wir mit vereinten Kräften dafür sorgen, dass Bürokratie abgebaut und eine bezahlbare Energieversorgung gesichert wird, so dass eine Rezession nicht so tiefgreifend würde, wie befürchtet.“
Dienstleistungssektor am stärksten vertreten
Am 31. Dezember 2022 zählte die IHK 83.535 Mitgliedsunternehmen im Flächenbezirk. Die Zahl der ins Handelsregister eingetragenen Unternehmen ist um 1,5 Prozent gestiegen, die der Kleingewerbe um 0,4 Prozent gesunken.
Mit fast 55 Prozent ist die Branche der Dienstleistungen weiterhin die mit Abstand stärkste, gefolgt vom Handel mit 18,2 Prozent und der Industrie mit 7,3 Prozent. (cmk)
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