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Brandenburg: Warten auf den Reissepass von Neonazi Mahler

Potsdam - Die Behörden haben am Freitag zunächst vergeblich versucht, den Pass des Rechtsextremisten Horst Mahler einzuziehen. „Herr Mahler hat angekündigt, uns das Dokument zusammen mit nicht näher genanntem Informationsmaterial übergeben zu wollen“, sagte der Ordnungsamtsleiter von Mahlers Wohngemeinde Kleinmachnow, Ekkard Dehne.

Potsdam - Die Behörden haben am Freitag zunächst vergeblich versucht, den Pass des Rechtsextremisten Horst Mahler einzuziehen. „Herr Mahler hat angekündigt, uns das Dokument zusammen mit nicht näher genanntem Informationsmaterial übergeben zu wollen“, sagte der Ordnungsamtsleiter von Mahlers Wohngemeinde Kleinmachnow, Ekkard Dehne. Mahler ist am Vortag eine Reisebeschränkung auferlegt worden. Damit soll verhindert werden, dass er zu einer Revisionismus-Konferenz in Teheran reist, wo er laut Innenministerium voraussichtlich erneut den Holocaust leugnen würde. „Die Reisebeschränkung ist rechtsgültig - unabhängig davon, ob die Behörden faktisch den Pass haben“, betonte Ministeriumssprecherin Dorothee Stacke. Mahler darf im nächsten halben Jahr nicht in Länder reisen, für die ein Pass notwendig ist. pet/pek

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