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Landeshauptstadt: 61 Kinder in Adoptivfamilien vermittelt

61 Kinder hat die seit drei Jahren bestehende gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle der Landkreise Havelland, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und der Stadt Potsdam vermittelt. Um eine Adoption bewarben sich insgesamt 96 Frauen und Männer – in der Mehrheit kinderlose Paare.

61 Kinder hat die seit drei Jahren bestehende gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle der Landkreise Havelland, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und der Stadt Potsdam vermittelt. Um eine Adoption bewarben sich insgesamt 96 Frauen und Männer – in der Mehrheit kinderlose Paare. Es gebe immer zu viele Bewerber und zu wenige Kinder, zog Sabine Wendt von der Adoptionsstelle im Jugendhilfeausschuss Bilanz. Das Verfahren zur Aufnahme in die Bewerberliste sei sehr aufwendig. Darum könne man immer nur maximal zwölf Paare pro Halbjahr prüfen, sagte Wendt.

Neben den Adoptionsverfahren gehöre auch die so genannte Identitätsfindung zu den Aufgaben der im Potsdamer Jugendamt angesiedelten Stelle. Vor allem adoptierte Kinder seien auf der Suche nach ihrer Ursprungsfamilie, aber auch abgebende Eltern wollten oft Jahre später wissen, wie es ihren Kindern ergangen sei, erklärte Sabine Wendt. Mit Vollendung des 16. Lebensjahres hätten Adoptierte das Recht, Einblicke in die Abstammungsurkunde beziehungsweise Adoptionsunterlagen zu nehmen. Von 2003 bis 2005 suchten 252 Bürgerinnen und Bürger nach ihren Wurzeln. NIK

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