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Landeshauptstadt: Asiatisch kochen für die Fluthilfe Ausbildungsrestaurant „Testoria“ spendet

Innenstadt - Der Duft von exotischen Gewürzen zieht durch das Ausbildungsrestaurant „Testoria“ in der Jägerstraße 37. Er weist auf das Ziel des Tages hin: An diesem Donnerstag kochen und servieren die Schüler von der Privatschule für Hotel- und Gastgewerbe ihren Gästen typische Spezialitäten aus Asien.

Innenstadt - Der Duft von exotischen Gewürzen zieht durch das Ausbildungsrestaurant „Testoria“ in der Jägerstraße 37. Er weist auf das Ziel des Tages hin: An diesem Donnerstag kochen und servieren die Schüler von der Privatschule für Hotel- und Gastgewerbe ihren Gästen typische Spezialitäten aus Asien. Die Einnahmen sollen den Opfern der Flutkatastrophe zugute kommen. „Wir haben den Gastraum extra für diesen Tag dekoriert“, sagt Christiane Küstner, eine der Auszubildenden an der Schule des Brandenburgischen Bildungswerks. Die Gerichte kochen die Schüler ebenfalls selber: Auf dem Speiseplan stehen Speisen mit klangvollen Namen wie „Zwiebelfleisch Bali“ oder Kokosspieße. Eine indonesische Zwiebelsuppe entpuppt sich als scharf gewürzt und dennoch aromatisch. „Matthias Platzeck hat heute schon angerufen, kann aber leider nicht kommen“, sagt eine der Schülerinnen. Der Ministerpräsident war zu dem Tag eingeladen, ebenso wie Sozialministerin Dagmar Ziegler und Jann Jakobs. Zumindest der Oberbürgermeister hat sein Kommen für später angekündigt. Bis 21 Uhr hat das Restaurant geöffnet. Bis zum Nachmittag sind etwa 20 Gäste gekommen. Darunter waren drei Vertreter der Staatskanzlei, die sogar Extra-Spenden gegeben hätten. Ingesamt, so eine Sprecherin der Schule, gehe sie von einem Spendenerlös von rund 2000 Euro aus – darin seien schon die Einnahmen aus einer ähnlichen Aktion an der Parallelschule in Cottbus einen Tag zuvor enthalten. Das Geld soll auf ein Spendenkonto der Hausbank der Schule überwiesen werden. Uneinigkeit herrscht nur darüber, wer die Aktion zur Fluthilfe initiiert hat. Die Geschäftsführung, heißt es in einer Pressemitteilung und bei den Schülern. Dagegen sagt die Schulsprecherin, dass es die Schüler selbst gewesen seien, die sich den Tag gewünscht hätten. Letzendlich aber zählt, geholfen zu haben.Henri Kramer

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