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Landeshauptstadt: Ausschuss für „Stolpersteine in Potsdam“

Mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung hat der Kulturausschuss am Donnerstagabend das Projekt „Stolpersteine in Potsdam“ empfohlen. Susanne Marok von der Geschichtswerkstatt stellte das von ihr initiierte Schülerprojekt vor.

Mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung hat der Kulturausschuss am Donnerstagabend das Projekt „Stolpersteine in Potsdam“ empfohlen. Susanne Marok von der Geschichtswerkstatt stellte das von ihr initiierte Schülerprojekt vor. Vor den Wohnhäusern von in der Nazi-Zeit deportierten und ermordeten jüdischen Potsdamern sollen Pflastersteine auf dem Gehweg eingelassen werden, auf die der Name, das Geburtsdatum sowie – soweit bekannt – Todesort und -datum eingraviert sind. 43 Opfer aus Potsdam habe sie bereits recherchiert. Die Flick-Stiftung wolle die Steine spenden, eine Firma habe die fachgerechte Verlegung der Steine zugesagt. Susanne Marok arbeitet mit dem Brandenburgischen Hauptarchiv zusammen. Potsdamer Schüler erarbeiten eine Broschüre. Eberhard Kapuste (CDU), der den Holocaust „eines der größten Verbrechen der Menschheit“ nannte, lehnte seine Zustimmung aus persönlichen Gründen ab. gb

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