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Sport: Geschafft!

Die UJKC-Judodamen siegten in Herten zweimal und holten die Deutsche-Meisterschafts-Endrunde nach Potsdam

Die UJKC-Judodamen siegten in Herten zweimal und holten die Deutsche-Meisterschafts-Endrunde nach Potsdam Von Michael Meyer Es ist geschafft: Potsdam erlebt am 9. November wahrscheinlich in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee die Endrunde der diesjährigen Deutschen Mannschafts-Meisterschaft der Judo-Frauen. Die Frauen des UJKC Potsdam um Trainer Axel Kirchner holten den Titelkampf am Sonnabend in Herten durch Siege über die gastgebenden Panther (4:3) und den 1. JC Mönchengladbach (5:3) endgültig in ihre Heimatstadt. „Ein Riesending, wir freuen uns nun schon auf diese Endrunde“, meinte Axel Kirchner, dessen Team sich dank der beiden Sonnabend-Erfolge mit weißer Weste (16:0 Punkte) durch die Erstliga-Vorrunde Nord kämpfte. Der stärkste Konkurrent um Platz 1 und die Austragung des Endturniers, die PSG Dynamo Brandenburg, konnte Potsdams Triumph nicht mehr stoppen. Am Sonnabend gewannen die Dynamos in Leverkusen sowohl gegen den SC Berlin als auch gegen Gastgeber TSV Bayer 04 Leverkusen jeweils 4:3; sie haben nun 14:2 Punkte auf ihrem Konto. Der UJKC Potsdam hatte in Herten zunächst gegen Mönchengladbach Farbe zu bekennen und entledigte sich dieser Aufgabe mit Bravour. Stefanie Schulz (48 kg), Jeanette Wanka (52 kg), Franziska Pufahl (57 kg), Antje Lehmann (63 kg) und Heide Wollert (70 kg) sorgten für die siegbringenden Punkte, so dass Trainerfuchs Kirchner die diesmal ins Schwergewicht (+78 kg) aufgerückte Viktoria Burke gar nicht mehr auf die Tatami schickte, um sie für ihren Kampf gegen Hertens starke Niederländerin Jessica van der Spil zu schonen. Dieses Duell verlor die 21-Jährige zwar knapp gegen die erfahrene Holländerin, doch zu diesem Zeitpunkt war auch der Fight mit den Panthern bereits zugunsten der Havelstädterinnen entschieden. Nachdem Jeanette Wanka, Claudia Malzahn (63 kg) und Franziska Pufahl ihre Kämpfe gewonnen hatten, sorgte Heide Wollert mit ihrem Sieg über die Niederländerin Natasja Meijer zum 4:1 für die vorzeitige Entscheidung und Riesenjubel im Potsdamer Lager. „Mal sehen, wie nun die Endrunde läuft“, meint Axel Kirchner. Nachdem der UJKC jetzt endgültig als Nord-Sieger feststeht, laufen die organisatorischen Vorbereitungen auf den 9. November ab heute auch ganz offiziell auf Hochtouren. „Gut ist, dass wir in der Endrunde in unserem Pool nicht auf Rüsselsheim treffen“, meint Potsdams Coach, dessen Frauen sich in drei Wochen zunächst mit dem JC Leipzig und dem TSV Großhadern München auseinander setzen müssen, während im anderen Pool Brandenburg, der amtierende deutsche Vizemeister Rüsselsheim und die Judo Crocodiles Osnabrück um den Einzug in den Finalkampf fighten werden. Zunächst aber stehen für Kirchners Schützlinge die Deutschen Einzel-Meisterschaften am kommenden Wochenende in Leipzig im Vordergrund. Der UJKC wird dort bei den Frauen durch Toni Becker, Stefanie Schulz (beide 48 kg), Franziska Pufahl (57 kg), Antje Lehmann und Elisa Schmidtke (beide 63 kg), Julia Basler (70 kg), Viktoria Burke (78 kg) und Nancy Steinmüller sowie bei den Männern durch Mirko Bärtig (60 kg), Mario und René Schendel (beide 73 kg) sowie Silvio Paul (81 kg) vertreten sein.

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