Sport: Nach Fehlstart auf Platz 1

Töplitz erneut Hallenfußball-Bester der Ü34 Der Vorjahressieger SG Töplitz startete bei der Hallenfußball-Bestenermittlung der Ü34-Senioren am Sonntag in Golm mit einem 0:3 gegen Michendorf denkbar ungünstig. Viereinhalb Stunden später machten die Röhnke und Co. aber doch noch die erfolgreiche Titelverteidigung perfekt. Durch Tore von Michael Behrens und Thomas Kellert gewann Töplitz das Finale gegen das Team Studentenwerk Potsdam, traditionell an den Hallenmasters der Alten Herren beteiligt, mit 2:0. Gruppensieger Michendorf war vorher im Halbfinale an dem in diesem Jahr überraschend starken Studentenwerk-Team mit 0:1 gescheitert und sicherte sich mit einem 2:1 über die nicht in allerstärkster Besetzung angetretenen Kreisligaspitzenreiter Potsdamer Sport-Union 04 wenigstens noch Platz 3. Interessant: Mit der PSU 04 schied ebenfalls ein Gruppensieger aus (1:4 gegen Töplitz), so dass das Finale ausschließlich von Zweitplatzierten der Vorrunde bestritten wurde. Hier waren bereits mehrere starke Vertretungen hängen geblieben. So verbaute sich der oftmalige frühere Kreismeister SV Falkensee/Finkenkrug bereits in seinem ersten Spiel mit einem 1:2 gegen den Ortsnachbarn Blau-Gelb das Weiterkommen. Die Chance hatte er dann zwar später doch noch, aber zuletzt wurde gegen die PSU aus einem 3:1-Vorsprung in der letzten Minute noch ein 3:4. Die Potsdamer hatten mit Mario Michalle den besten Torjäger des Turniers in ihren Reihen; seinen sieben Treffern kamen René Schulz (Michendorf) und Thomas v. Piechowski (Studentenwerk/je 6) am nächsten. Keine erfolgreiche Titelverteidigung gab es am Vormittag des gleichen Tages bei den Ü40. Die Potsdamer Kickers 94, vor zwölf Monaten überraschend Erster, kamen diesmal mit zwei Remis und zwei Niederlagen nicht über die Gruppenphase hinaus. SV Falkensee/Finkenkrug und Fortuna Babelsberg waren nicht nur die Besten der Vorrunden, sondern machten auch das Finale unter sich aus; FF gewann mit 2:0. Diese Teams hatten auch die erfolgreichsten Torjäger in ihren Reihen. Sergej Pritschenko traf fünfmal für Falkensee/Finkenkrug, auf die gleiche Trefferzahl kam der Babelsberger Detlef Schülke. Ziemlich vom Pech verfolg waren in diesem Turnier die Senioren des FSV Ketzin/Falkenrehde, die spielerisch eigentlich zu den Besten zählten. Vier Unentschieden reichten ihnen lediglich zum dritten Gruppenplatz. H. J.