Landeshauptstadt: Ökobrot für Schüler

„Bio food project“ klärt über richtige Ernährung auf Zentrum Ost - Die Hälfte aller Krankheiten in Deutschland seien ernährungsbedingt, erklärt Dennis Schaper von der Gesellschaft für Umwelt und Sozialbildung mbH. Grund genug, in der Schule Aufklärungsarbeit in Sachen richtiger Ernährung zu betreiben. Darum steht seit gestern und für zwei Tage der Ausstellungs-Truck von „Bio food project“ auf dem Schulhof der Peter-Joseph-Lenné-Schule. Hauptanliegen von „Bio food project“, das vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft zusammen mit regionalen Öko-Bauern seit 2003 bundesweit präsentiert wird, sei, so Organisator Schaper, Schülern Kenntnisse über ökologischen Landbau zu vermitteln und darüber zu informieren, wie sie sich gesund ernähren können. Im Ausstellungs-Truck sind zahlreiche Schautafeln zur ökologischen Landwirtschaft sehen, auf dem Schulhof präsentiert die ufa-Vollkornbäckerei aus Berlin verschiedenste Getreide und Brote. Gut eine Stunde dauert die Führung durch das „Bio food project“, die ab der 7. Klasse angeboten wird. Marina Harno, Biologie- und Chemielehrerin an der Lenné-Schule, sieht die Aufklärungskampagne als Auftakt für das unterrichtsbegleitende Jahresprojekt „Gesundheit“. „Bio food project“ solle den Schülern Anreize und Ideen für ihre Projekte geben. In vielen Haushalten sei eine bewusste Ernährung zwar Thema, doch herrschen bei den Schülern noch viele Fragen, da bestimmte Ernährungsfragen im Unterricht nicht mehr mit nötigem Umfang behandelt werden können. Hier sollen das „Bio food project“ und das Jahresprojekt Abhilfe leisten.D.B.