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Potsdams Wohnungsbau kommt schleppend voran.

© Foto: pnn/Ottmar Winter

Potsdam warnt vor Wartezeit bei Wohngeld: „Es wird zu Engpässen kommen“ 

Die Stadt rechnet zu Beginn des neuen Jahres mit deutlich mehr Anträgen. Eine kurzfristige Bearbeitung aller Anliegen ist laut Rathaus nicht möglich.

Die Landeshauptstadt rechnet im Januar mit einem deutlichen Anstieg an Wohngeldanträgen. Beim zweiten Energie-Dialog der Potsdamer Stadtverwaltung, der am Freitag im Schulzentrum am Stern stattfand, sagte der Fachbereichsleiter des Wohnamtes, Gregor Jekel, er rechne mit etwa dreimal so vielen Wohngeld-Berechtigten wie bisher.

Hintergrund ist eine bundesweite Ausweitung des Wohngeldanspruchs ab dem 1. Januar 2023, die auch die gestiegenen Kosten für Energie, Gas und Fernwärme abfangen soll. Die Stadt Potsdam hatte zwei Bürgerveranstaltungen angeboten, um über die Themen Energie und Wohnen zu informieren.

Sowohl Jekel wie auch Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) machten deutlich, dass es zu Wartezeiten bei der Bearbeitung der Anträge kommen kann. „Es wird gerade am Anfang eine Welle neuer Anträge auf die Verwaltung zukommen“, so Schubert.

Zwar habe man seit Sommer bereits Personal im betreffenden Verwaltungsbereich aufgebaut, „aber wir werden es nicht schaffen, in kürzester Zeit alle diese Anträge abzuarbeiten“, so das Stadtoberhaupt. „Es wird zu Engpässen kommen.“ Fachbereichsleiter Jekel betonte aber auch, dass das Wohngeld bei Bewilligung auch rückwirkend ab dem Zeitpunkt der Beantragung gezahlt werde.

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