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Der Potsdamer Regisseur Andreas Dresen geht mit seinem Film "Als wir träumten" ins Rennen.

© Peter Hartwig/Rommel Film

Berlinale 2015: Potsdamer hoffen auf Berlinale-Bären

Auch ohne eine große internationale Produktion aus dem Studio Babelsberg hat Potsdam bei der 65. Berlinale einiges zu bieten. Allerdings gibt es es für das Thalia-Kino erst einmal eine Pause von der Berlinale.

Potsdam/Berlin - Vor zwei Jahren hat er als Mitglied der internationalen Jury der Berlinale noch über die Gewinner der Goldenen Bären mitentschieden – diesmal ist Andreas Dresen selbst im Bären-Rennen: Der Potsdamer Regisseur ist bei den Internationalen Filmfestspielen mit seinem neuen Werk „Als wir träumten“ in den Wettbewerb eingeladen. Der Film erzählt von einer Jugendclique im Leipzig der Nachwendezeit, es handelt sich um die Verfilmung des gleichnamigen Beststellerromans von Clemens Meyer. Weltpremiere feiert der Film am 9. Februar im Berlinale-Palast.

Auch ohne eine große internationale Produktion aus dem Studio Babelsberg hat Potsdam bei der diesjährigen Berlinale einige Eisen im Feuer: Neben Dresen ist die Babelsberger Ufa mit ihrer neuen RTL-Serie „Deutschland 83“ am Start, eine Professorin der Babelsberger Filmuniversität „Konrad Wolf“ sitzt in der Jury der „Perspektive Deutsches Kino“ und Babelsberger Filmstudenten sind an mehreren Produktionen beteiligt.

Das Thalia ist dieses Jahr kein Kiez-Kino

Auch der Filmnachwuchs von der Babelsberger Filmhochschule ist auf der Berlinale vertreten, beispielsweise mit „Bube Stur“, einer Koproduktion mit der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, die in der „Perspektive Deutsches Kino“ gezeigt wird.

Für das Babelsberger Thalia-Kino gibt es in diesem Jahr jedoch eine Berlinale-Pause: Nach drei Jahren als „Kiez-Kino“ ist das Thalia diesmal nicht unter den sieben ausgewählten Lichtspieltheatern. Einen Hauch von Berlinale gibt es in der Rudolf-Breitscheid-Straße trotzdem wenige Tage nach dem Festival: Am 18. Februar sind Regisseur Andreas Dresen und Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase mit „Als wir träumten“ zu Gast.

Mehr dazu lesen Sie in der MITTWOCHSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Auch das Filmmuseum holt sich die Berlinale direkt nach der Bären-Verleihung ins Haus: Vom 16. bis 21. Februar zeigt das Kino in der Breiten Straße unter dem Motto „Berlinale Spotlight – Nachspiel“ insgesamt 13 Filme aus der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ – in Anwesenheit der jeweiligen Filmemacher.

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