zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Treffpunkt Freizeit: Konzept überarbeiten

Nauener Vorstadt - Statt das neue Konzept für den Malteser Treffpunkt Freizeit abzusegnen, hagelte es harrsche Kritik im Jugendhilfeausschuss am Donnerstagabend. Das vorgelegte Papier sei „zu glatt“, „ohne selbstkritische Analyse“ und entspreche nicht den Rahmenbedingungen, die bei der Übergabe in die Trägerschaft des Malteser Hilfswerks vereinbart worden seien.

Nauener Vorstadt - Statt das neue Konzept für den Malteser Treffpunkt Freizeit abzusegnen, hagelte es harrsche Kritik im Jugendhilfeausschuss am Donnerstagabend. Das vorgelegte Papier sei „zu glatt“, „ohne selbstkritische Analyse“ und entspreche nicht den Rahmenbedingungen, die bei der Übergabe in die Trägerschaft des Malteser Hilfswerks vereinbart worden seien.

Bettina Al Talab, Leiterin des Treffpunktes, war „erschrocken“ über die Reaktion der Ausschussmitglieder; auch weil der Unterausschuss Jugendförderplanung dem Konzept einstimmig zugestimmt hatte. Die Kinder- und Jugendeinrichtung am Heiligen See will ihr Programm um generationsübergreifende Angebote erweitern. „Aber nicht, weil die junge Klientel wegbleibt“, stellt Al Talab gegenüber den PNN klar. Von den jährlich 40 000 Besuchern in der gerade abgeschlossenen Bauphase (vorher waren es 90 000) seien 80 Prozent Kinder und Jugendliche, so die Leiterin. Mit der Erweiterung der Zielgruppe reagiere der Treffpunkt auf Veränderungen in der Gesellschaft und erschließe sich weitere Wirkungskreise, sagte die Beigeordnete Elona Müller. Das passe auch zu der Bewerbung um die Anerkennung als Mehrgenerationenhaus, das vom Bund finanziell unterstützt werde. Die Stadt habe ihre Zuwendung an den Treffpunkt um 50 000 Euro jährlich zurückgefahren, der Träger schieße 140 000 Euro zu, so Al Talab. Das überzeugte die Mehrheit der Ausschussmitglieder nicht. Sie wollen ein überarbeitetes Treffpunkt-Konzept, das im März vorgelegt werden soll. NIK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false