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Potsdam-Mittelmark: Doch kein Lkw-Nachtverbot in Rehbrücke?

Nuthetal - Hinter dem Lkw-Nachtfahrverbot für Bergholz-Rehbrücke steht wieder ein Fragezeichen. Das ist das Ergebnis eines Treffens aller Beteiligten in der vergangenen Woche.

Nuthetal - Hinter dem Lkw-Nachtfahrverbot für Bergholz-Rehbrücke steht wieder ein Fragezeichen. Das ist das Ergebnis eines Treffens aller Beteiligten in der vergangenen Woche. Der Leiter des mittelmärkischen Verkehrsamtes, Michael Lorenz, hält zurzeit eine Hinweisschilder auf der Autobahn für die wahrscheinlichere Lösung, um den Schwerverkehr aus dem Ort herauszuhalten. Seit Jahren wünscht sich die Gemeinde eine Entlastung von den vielen Lkw, die nachts geräuschvoll durch den Ort brausen. Die Gelegenheit scheint nun günstig durch die Ortsumgehung Drewitz, die eine alternative Route in die Industriegebiete im Norden der Gemeinde und in Potsdam bietet. Die Straße soll in den kommenden Wochen dem Verkehr übergeben werden. Der Beschluss der Gemeindevertretung besteht schon seit langem, die Vorbereitungen laufen seit Monaten. Michael Lorenz sprach allerdings gestern gegenüber den PNN von „Ungereimtheiten“. Ein generelles Nachtfahrverbot hält er für schwierig. Schließlich handelt es sich bei den Lkw nicht um reinen Durchgangsverkehr, viele würden auch von Unternehmen aus dem Ort kommen. Dann würden Ausnahmegenehmigungen fällig, die jährlich rund 250 Euro kosteten. Zuerst müsste jedenfalls noch einmal eine präzise Erhebung gemacht werden, bei der auch ermittelt wird, wo die Fahrzeuge herkommen und wo sie hinfahren. Lorenz wies gestern noch einmal auf die Alternative zum Verbot hin: Hinweisschilder auf der Autobahn, die die Fahrzeuge über die Ortsumgehung Drewitz leiten. Das Brandenburgische Straßenbauamt sei eigentlich beauftragt gewesen, dafür ein Konzept zu erstellen, was aber bisher nicht geschehen sei. eck

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