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Potsdam-Mittelmark: Eigener Sozialarbeiter für Jugendclub

Angebote der Ortsteile sollen vernetzt werden

Angebote der Ortsteile sollen vernetzt werden Michendorf - Der Michendorfer Jugendclub soll im kommenden Jahr einen eigenen Sozialarbeiter bekommen. Nachdem sich der Sozialausschuss und der Ortsbeirat für eine zusätzliche Planstelle 2005 ausgesprochen hatten (PNN berichteten), folgte nun auch der Hauptausschuss dieser Empfehlung. In 30 Wochenstunden soll sich demnach ein Betreuer in 2005 um die hiesigen Jugendlichen kümmern - der bisherige Betreiber, die AWO, hat sich zurückgezogen. Ursprünglich vorgesehen war darüber hinaus, dass der Jugendarbeiter auch als Streetworker wirkt und sich in der Schule einbringt. Davon soll nun abgesehen werden, stattdessen soll er die Jugendarbeit in der Großgemeinde koordinieren und zur Vernetzung verschiedener Stellen in den Ortsteilen beitragen - die Jugendarbeit für die Zukunft also auf eigene Füße stellen. Die CDU hatte sich dafür ausgesprochen, die Wilhelmshorster Stelle – hier arbeitet eine Betreuerin bereits recht erfolgreich – von 30 auf 40 Stunden die Woche aufzustocken und das Arbeitsgebiet auf ganz Michendorf zu erweitern. Das „Hin- und Herspringen“ zwischen zwei Orten funktioniere jedoch nicht, so der Wilhelmshorster Ortsbürgermeister Gerd Sommerlatte (UWG). Dadurch würde der Jugendclub in der Waldgemeinde erheblichen Schaden nehmen, unterstrich auch der Sozialausschussvorsitzende Gerhard Mühlbach (SPD). Gedanke des CDU-Antrages sei gewesen, dass sich der Jugendarbeiter Partner sucht und die Jugendlichen zur Selbstständigkeit anleitet, so Reinhard Erkens (CDU). Auf lange Sicht soll dem auch entsprochen werden, schließlich ist die Stelle auf ein Jahr befristet. Doch momentan sei es dafür noch zu früh, so Peter Pilling (PDS). Eine Entscheidung fällt erst die Gemeindevertretung am 13. Dezember. Die Verwaltung hat deshalb eine weitere Frist mit dem bisherigen Betreuer ausgehandelt. Im Rahmen seiner SAM-Stelle werde sich dieser noch bis Februar um den Michendorfer Club kümmern. Thomas Lähns

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