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Potsdam-Mittelmark: Gefahren im Hohen Weg

Lärm und Risiken durch schnelle Fahrzeuge

Werder - Anwohner des Hohen Wegs in Werder haben sich bei der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend über die Verkehrsbelastungen beschwert. Im unteren Bereich der Straße, wo sich auch eine Kita befindet, war kürzlich Tempo 30 aufgehoben worden. So seien vor allem Kinder gefährdet, die die Straße überqueren, hieß es bei der Bürgerfragestunde. Auch die Geräuschbelästigung auf der maroden Straße sei extrem, besonders durch den Lkw-Verkehr. „Es geht im wesentlichen darum, die Verkehrsteilnehmer zu zwingen, auf die schlechten Straßenverhältnisse Rücksicht zu nehmen“, gab Stadtverordneter Baldur Martin den Bürgern Recht. Im Zuge der Arbeiten am Sanierungsgebiet Bismarckhöhe soll die Straße in den nächsten Jahren saniert werden, einen Termin gibt es allerdings nicht.

Die Anwohner wunderten sich besonders, dass ihre schriftliche Beschwerde vom März an die Stadt unbeantwortet blieb. Beigeordnete Beate Rietz antwortete, das Schreiben sei zuständigkeitshalber ans Verkehrsamt des Landkreises weitergeleitet worden. Für Tempolimits oder andere Einschränkungen gebe es möglicherweise im Zuge eines Modellprojektes eine Lösung, das im Sommer beginnen soll: Werder hat sich mit anderen Städten dafür beworben, die kreisliche Aufgabe der Straßenbeschilderung für zwei Jahre selbst zu übernehmen. Immer wieder war es in der Vergangenheit zu „Schreibtischentscheidungen“ des Landkreises gekommen, die für die Stadt nicht nachvollziehbar waren (PNN vom Mittwoch). hkx

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