Potsdam-Mittelmark: Gewerbeverein verlieh Beelitzer Unternehmerpreis

Beelitz. Die Einladungsliste zum ersten Neujahrsempfang des Gewerbevereins Beelitz machte es deutlich: Die Beelitzer Händler und Gewerbetreibenden suchen verstärkt die Zusammenarbeit mit Trägern und Vereinen der Spargelstadt. Vereinschef Alfred Fehr regte an, sich stärker zusammenzuraufen. Er hob aber auch hervor, dass trotz der Krisenstimmung im Land viele positive Entwicklungen zu verzeichnen seien. „Wir sollten nicht in Euphorie ausbrechen, aber Gutes nicht unter den Tisch kehren“, sagte er mit Verweis auf die vergleichsweise niedrigen Arbeitslosenzahlen in der Mittelmark und den Einwohnerzuwachs von 23 Prozent im Kreis seit der Wende. Auch Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) als Gast der Veranstaltung sprach von den Erfolgen, die bei allen Schwierigkeiten im vergangenen Jahr in Beelitz erzielt worden seien. Als wichtige Investitionen hob er die Sanierung der Berliner Straße, die Einweihung des Tiedemannhauses, in dem der Empfang stattfand, Wohnumfeldverbesserungen im Wohngebiet Ringstraße und die vielen Maßnahmen in Fichtenwalde hervor. Unter anderem für die neue Aufbahrungshalle, den Jugendklub und das Feuerwehrgerätehaus seien 1 Million Euro städtischer Mittel aufgebracht worden. In den kleinen Ortsteilen sei es, ob beim Straßenbau oder der baulichen Herrichtung örtlicher Einrichtungen, ebenfalls voran gegangen. Bei dem Empfang vergab der Gewerbeverein den diesjährigen Unternehmerpreis an Kfz-Mechaniker-Meister René Schulz. Er unterhält seit 1992 einen Yamaha-Handel in Beelitz, mit großem Durchhaltevermögen habe er den Umzug seines Ladengeschäftes mit Werkstatt von der Zetkin-Straße in die Brücker Straße bewerkstelligt, lobte Vereinschef Fehr. Den Ehrenpreis des Bürgermeister bekam der Geschäftsführer des Beelitzer Kunstvereins, Bernhard Knuth. Wardin beglückwünschte ihn für seinen Einsatz bei der Etablierung einer inzwischen überregional bekannten Kunst- und Kulturveranstaltungsreihe in der Spargelstadt. HKX