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Potsdam-Mittelmark: Haus „Sonneneck“ ganz auf neu Kernsanierung vollendet- erste Feiern sind gebucht

Stahnsdorf – Das „Haus Sonneneck“ in Stahnsdorf erwacht zu neuem Leben. Seit Wochen wird in dem einst so bekannten Restaurant und Hotel in der Potsdamer Allee gebaut und geputzt, wovon die schön gestaltete Fassade kündet.

Stahnsdorf – Das „Haus Sonneneck“ in Stahnsdorf erwacht zu neuem Leben. Seit Wochen wird in dem einst so bekannten Restaurant und Hotel in der Potsdamer Allee gebaut und geputzt, wovon die schön gestaltete Fassade kündet. Inzwischen ist auch die anspruchsvolle Inneneinrichtung komplett. Anfang kommender Woche wird das Haus bereits eine Geburtstagsparty ausrichten, auch eine Hochzeitsfeier ist schon gebucht.

Ursprünglich war die Eröffnung schon für Anfang Mai vorgesehen, aber die notwendigen Renovierungsarbeiten erwiesen sich als weitaus umfangreicher als gedacht. Der im Jahre 1928 errichteten Gaststättentrakt an der Ecke der Friedrich-Naumann-Straße verlangte eine Kernsanierung, mit der verschiedene Firmene aus der Region intensiv beschäftigt waren. Türen und Fenster sind erneuert, besonders viel Arbeit verlangten die Versorgungsleitungen, denn in der Anlage steckten sogar noch Bleirohre. Zu beträchtlichen Frostschäden war es gekommen, weil während des Leerstandes die Elektroleitung abgestellt worden war. „Die ganze Elektrik vom Keller bis zum Dach ist neu“, betont Wolfgang Höhne, dessen Familie hier „gehobene Gastronomie“ mit besonderem Blick auf ein gutes Frühstück bieten will. Die nobel gestalteten Restauranträume bieten Platz für 100 Gäste, im anschließenden Hoteltrakt, stehen 15 Doppelbett-Zimmer bereit.

In diesem Gebäudeteil hielten sich die Renovierungsarbeiten in Grenzen, denn er ist vor zehn Jahren errichtet worden. Damals gab es große Zuversicht zum Fortbestehen des Gasthauses, denn ringsherum wurde gebaut und saniert, gegenüber entstand ein nobler Villenpark, in den Kasernen an der Heinrich-Zille-Straße hatte die Bundeswehr noch einen Standort. Aber die Rechnung mit den Investitionen und den dafür benötigten Bankkrediten ging nicht auf: Im Herbst 2003 musste das Haus, das zu DDR-Zeiten ein beliebter Veranstaltunort war, dann aber an Qualität verlor, seine Pforten schließen. Es kam zur Zwangsversteigerung. Die Familie Höhne hat es nun erworben und rechnet mit einer guten Entwicklung. Jo

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