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So war der Tag: In Lauerstellung

Schwache Konjunkturdaten haben den Dax am Mittwoch ins Minus gedrückt. Nach den Kurszuwächsen seit dem Jahresanfang würden die Anleger auch angesichts der Wirtschaftsdaten aus Spanien und den USA vorsichtiger, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital.

Schwache Konjunkturdaten haben den Dax am Mittwoch ins Minus gedrückt. Nach den Kurszuwächsen seit dem Jahresanfang würden die Anleger auch angesichts der Wirtschaftsdaten aus Spanien und den USA vorsichtiger, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital. Vor allem letztere sorgten am Nachmittag für eine Ausweitung des Minus. Für den deutschen Leitindex ging es um 0,5 Prozent auf 7811 Punkte nach unten. Der M-Dax sank um 0,6 Prozent auf 12 619 Punkte, während sich der Tec-Dax nach dem schwachen Vortag um 0,6 Prozent auf 880 Punkte erholte.

Die Aktien von Heidelberg-Cement kletterten nach positiven Analystenkommentaren mit plus 1,7 Prozent an die Dax-Spitze. Index-Schlusslicht waren die Papiere der Commerzbank mit minus 1,7 Prozent. Bei den Anteilsscheinen von Eon verflog die anfängliche Euphorie nach Eckdaten für 2012 und einem Ausblick auf das laufende Jahr schnell. Nachdem die Titel in der Spitze um fast vier Prozent vorgerückt waren, drehten sie bis zum Xetra-Schluss auf minus 0,8 Prozent. Einige Anleger schienen an der Höhe der künftigen Dividenden zu zweifeln, sagte ein Händler.

Im M-Dax dämmten die Titel des Stahlkonzerns Salzgitter nach überraschenden Eckdaten für 2012 ihre Verluste bis zum Handelsschluss auf 1,8 Prozent ein. In der Spitze hatten sie rund drei Prozent verloren. Einem Händler zufolge erscheinen die Resultate auf den ersten Blick zwar schwächer als gedacht, allerdings habe dies auch an Sondereffekten gelegen. Qiagen-Papiere zogen nach guten Zahlen an der Spitze des Tec-Dax um 6,8 Prozent an.

Am deutschen Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,37 Prozent am Vortag auf 1,40 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,11 Prozent auf 132,78 Punkte. Der Bund Future büßte 0,20 Prozent auf 141,44 Punkte ein. Der Kurs des Euro sprang erstmals seit vierzehn Monaten über 1,35 US-Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3567 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3541 (Dienstag: 1,3433) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7385 (0,7444) Euro. Tsp

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