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Wirtschaft: Konjunkturflaute im Euroraum

Die Konjunktur in den zwölf Ländern der Euro-Zone kommt nur langsam wieder in Fahrt. Für das erste Vierteljahr 2002 erwartet die EU-Kommission im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten ein Wirtschaftswachstum in der Spanne von 0,1 Prozent bis 0,4 Prozent, hieß es am Freitag in Brüssel.

Die Konjunktur in den zwölf Ländern der Euro-Zone kommt nur langsam wieder in Fahrt. Für das erste Vierteljahr 2002 erwartet die EU-Kommission im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten ein Wirtschaftswachstum in der Spanne von 0,1 Prozent bis 0,4 Prozent, hieß es am Freitag in Brüssel. Prognosen für einzelne Länder wurden nicht gemacht. Genaue Zahlen für das vierte Quartal des vergangenen Jahres liegen noch nicht vor, die Kommission hält sowohl einen Rückgang um 0,3 Prozent als auch eine Veränderung um plus 0,1 Prozent für möglich. Im dritten Quartal hatte die Wirtschaft in Euroland mit einem Wert von plus 0,1 Prozent stagniert.

Das schwächere Wachstum macht sich auch in sinkenden Umsätzen in der Industrie bemerkbar. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, sank der Gesamtumsatz im vergangenen November um 3,2 Prozent auf 117,3 Milliarden Euro. Auch der darin enthaltene Auslandsumsatz lag mit 43,5 Milliarden Euro um 2,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In den ersten elf Monaten dieses Jahres lag der Gesamtumsatz mit 1241,2 Milliarden Euro noch immer 3,8 Prozent über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Auslandsumsatz lag mit 460 Milliarden Euro sogar 6,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Die deutsche Industrie beschäftigte im November 2001 auch weniger Menschen als vor einem Jahr. Mit 6,4 Millionen Personen arbeiteten 0,7 Prozent weniger in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus als im Vorjahresmonat.

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