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Wirtschaft: Notrufsäulen ersetzen Telefonzellen

Die Telekom will die Zahl der öffentlichen Telefonzellen weiter reduzieren und startet dazu einen Pilotversuch. An 15000 wenig genutzten Standorten im Bundesgebiet sollen künftig nur noch Basistelefone installiert werden.

Die Telekom will die Zahl der öffentlichen Telefonzellen weiter reduzieren und startet dazu einen Pilotversuch. An 15000 wenig genutzten Standorten im Bundesgebiet sollen künftig nur noch Basistelefone installiert werden. Diese verzichten auf Bauteile zum Beispiel zur Aufnahme von Münzen und Telefonkarten, die nach Angaben der Telekom für Vandalismusschäden besonders anfällig sind. Es gehe nicht um einen Rückzug aus dem Versorgungsauftrag, teilte die Telekom mit. Das Angebot werde vielmehr mit Basistelefonen erweitert. Mit 100000 öffentlichen Telefonen bleibe die Flächenversorgung erhalten. Von den neuen Basistelefonen können Notrufe abgesetzt, Telefonate mit Calling Cards und RGespräche geführt werden. Bei R-Gesprächen zahlt der angerufene Teilnehmer das Telefonat. Die Regulierungsbehörde und die kommunalen Spitzenverbände begrüßten den Großversuch. Die jetzt gefundene Lösung für unwirtschaftliche Standorte sei ein guter Kompromiss. Bis Ende 2005 will die Telekom den Einsatz der Basistelefone testen. Tsp

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