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Spaniens Wirtschaftskrise: „Früher haben wir Essen an Obdachlose verteilt, jetzt an ganz normale Leute“
Die Tourismusgebiete gleichen Geisterstädten, Arbeitslosigkeit und Verschuldung schießen in die Höhe: Spanien erlebt eine Krise wie kein anderes EU-Land.
Von Ralph Schulze
Jeden Morgen um neun öffnen sich die Türen des Kapuzinerklosters in Palma de Mallorca, um Essen an die Armen zu verteilen. Die Hungerschlange der Wartenden misst mehrere Hundert Meter. Sie ist in diesen Tagen so lang wie noch nie. An der Länge lässt sich die wachsende Not auf der Urlaubsinsel ablesen. Und die tiefe Krise im Tourismusgeschäft.
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