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Wirtschaft: Steigerung des Auftragseingangs um 43 Prozent - 1999 aber keine schwarzen Zahlen

Bei der PSI AG, Berlin, geht es langsam wieder aufwärts. Am Montag konnte das Unternehmen mitteilen, dass das Geschäftsjahr 1999 mit einer Steigerung des Auftragseingangs um 43 Prozent auf 220 Millionen Mark abgeschlossen werden konnte.

Bei der PSI AG, Berlin, geht es langsam wieder aufwärts. Am Montag konnte das Unternehmen mitteilen, dass das Geschäftsjahr 1999 mit einer Steigerung des Auftragseingangs um 43 Prozent auf 220 Millionen Mark abgeschlossen werden konnte. Wie Karsten Pirschke, zuständig für Investor Realtions, weiter erläuterte, liege PSI damit über den Planzahlen. Zum 1. Januar 2000 habe der Auftragsbestand mit 180 Millionen Mark um 50 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen. Pirschke sprach von einem neuen Rekord.

Noch im November des vergangenen Jahres hatte das Berliner Softwarehaus eine Gewinnwarnung herausgegeben. Auf Grund der Probleme im so genannten Produktgeschäft werde ein operativer Konzernverlust von 14 Millionen Mark ausgewiesen. Als Begründung wurde die Zurückhaltung vieler Firmen bei Investitionen in Software im Zusammenhang mit der Jahr 2000-Problematik angegeben. Auch der Zuwachs beim operativen Ergebnis des Systemgeschäfts (Individuallösungen) von 166 Prozent auf 11,7 Millionen Mark könne das negative Ergebnis im Produktgeschäft nicht ausgleichen, hieß es damals.

Für das Jahr 2000 gibt sich PSI nun etwas zuversichtlicher. Der hohe Auftragsbestand verschaffe PSI eine hervorragende Ausgangsposition für die ehrgeizigen Wachstumsziele des Jahres 2000. Das Systemgeschäft laufe weiterhin hervorragend, sagte Pirschke. Das Produktgeschäft soll im laufenden Jahr die Gewinnschwelle erreichen, so dass die "hervorragenden Ergebnisse" des Systemgeschäfts dann voll auf die gesamte Ertragsrechnung durchschlagen werden. Vorstand und Aufsichtsrat von PSI werden sich in den kommenden Tagen mit den neuen Planungen befassen und dann konkrete Zahlen bekanntgeben. Das Geschäftsergebnis des Jahres 1999 soll wie geplant am 27. März veröffentlich werden.

Die seit dem August 1998 börsennotierte PSI plant und realisiert Softwarelösungen für die Produktion und Distribution von Eneregie und Gütern. Dazu gehört auch Software für den Stromhandel und die Stromdurchleitung. Am Montag kletterte der Kurs der PSI-Aktie am Frankfurter Neuen Markt bis zum Kasse um 0,70 Euro auf 35,70 Euro.

dr

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