Methanlecks, lange Lieferverträge und Überkapazitäten: Deutschlands geplante Importe von Flüssigerdgas gefährden die Klimaziele. Das zeigen neue Studien.
Fracking
Fracking ist ein Verfahren, bei dem Erdgas aus eigentlich undurchlässigem Stein unter der Erde gewonnen wird. Dabei besteht aber die Gefahr, Grundwasser mit Chemikalien zu verschmutzen - weshalb es in Deutschland aktuell verboten ist. Hier finden Sie alle Tagesspiegel-Beiträge zu der umstrittenen Methode.
Aktuelle Artikel
Mit minimalistischen Mitteln zeigt Sung Tieu, mit welchen Restriktionen das Leben in einem der größten Wohnheimkomplexe der DDR verbunden war.
Soll Deutschland eigene Öl- und Gasreserven durch Fracking freisetzen? Die Risiken sind groß, sagt die kanadische Biologin Élyse Caron-Beaudoin.
Unter Deutschland liegen enorme Erdgasreserven. Doch die Bundesregierung will das Verbot für das Fracking nicht lockern. Geologen versuchen, Bedenken ausräumen. Umweltschützer warnen.
Russisches Erdgas bleibt aus, US-amerikanisches könnte es ersetzen. Dass es dort mit der als gefährlich geltenden Fracking-Methode aus dem Boden geholt wird, scheint nebensächlich.
Eine überdimensionierte Flüssiggas-Infrastruktur und Diskussionen um AKW-Laufzeiten hemmen den Ausbau erneuerbarer Energien. Experten sehen die Klimaziele gefährdet.
Viele EU-Staaten haben Fracking wegen Umweltbedenken verboten. Gleichzeitig importieren sie mehr Flüssiggas aus den USA – zu einem hohen Preis für Einheimische und Umwelt.
Der Finanzminister hat die hohen Energiepreise als „neues Normal“ bezeichnet und eine Aufhebung des Fracking-Verbots gefordert. Das widerspricht der Linie der Ampel-Partner.
Angesichts der Energiekrise ist in Deutschland eine Debatte um das umstrittene Fracking-Verfahren zur Erdgasförderung entbrannt. Der Klimaschutz droht in Vergessenheit zu geraten.
Verbände werben dafür, die seit 2017 verbotene Schiefergasgewinnung per Fracking auch hierzulande wieder einzusetzen. Das ruft nun Widerspruch von Kollegen hervor.
Gas und Öl mit hohem Druck und Chemie aus dem Boden zu pressen, Fracking, wird hierzulande abgelehnt. Doch die Methode hat sich weiterentwickelt.
Lieber Milliardentransfers als pragmatische Beschaffung – das ist derzeit die Strategie in der Energiekrise. Bleibt das so, leidet der Wirtschaftsstandort Deutschland. Es geht anders. Ein Gastbeitrag.