Kein Ort war geeigneter als Berlin, um die Politik der kleinen Schritte zu entwickeln. Fast 20 Jahre verbrachte Willy Brandt in Berlin, zehn davon als Regierender Bürgermeister. Ein Abriss der Spuren, die der Ausnahmepolitiker in der Stadt hinterließ.
Hermann Rudolph
Einst war der 17. Juni ein Pflichtdatum. 60 Jahre später besteht die Gefahr, dass das einstige Sorgenkind der politischen Pädagogiker überbewertet wird. Das neue Interesse der Medien lässt tief blicken.
Gerhard A. Ritter zeichnet die Rolle von Hans-Dietrich Genscher bei den Verhandlungen zur Einheit nach.
Merkel und der Film: Warum die Beschäftigung mit der DDR weiter notwendig ist
Angela Merkel und "Die Legende von Paul und Paula": Warum wir uns dafür interessieren sollten, wie es einer jungen Physikerin in den achtziger Jahren an einem Institut der Ostberliner Akademie der Wissenschaften erging.
M. Rainer Lepsius hat die deutsche Soziologie geprägt, sein Begriff der „sozialmoralischen Milieus“ Furore gemacht. Eine Würdigung zum 85. Geburtstag.
Er war Magazin-Moderator, Fernsehchefredakteur, Auslandskorrespondent. Jetzt feiert Peter Merseburger seinen 85. Geburtstag.
Der Journalist Peter Pragal beschreibt seine Geschichte als Vertriebener.
Dokumente/Documents.Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog/Revue du dialogue franco-allemand.
Der 30. Januar 1933 öffnete Schleusen für Vertreibung und Vernichtung. Sie haben sich auch in das Leben und das Stadtbild der Hauptstadt tief eingeprägt.
Der Berliner Historiker Ernst Nolte, der am 11. Januar seinen 90. Geburtstag feiert, löste einst den Historikerstreit um den Zusammenhang von Bolschewismus und Nationalsozialismus aus. An seinen umstrittenen Thesen hielt er immer fest.
Albert O. Hirschman wurde 1915 in Berlin geboren, ging hier zur Schule und nahm ein Studium auf. 1933 floh er vor dem Naziterror. In den USA wurde er zu einem renommierten Soziologen und Ökonomen - und kehrte als Gast nach Berlin zurück. Jetzt starb Hirschman 97-jährig bei Princeton.
Zum Tod des Publizisten Gerhard Schoenberner.
Der Förderverein des Stadtmuseums feiert seinen 50. Jahrestag und ringt weiter um einen Erweiterungsbau.
Hier hat er ein Heimspiel. An der Wand hängt noch die Tafel mit dem periodischen System, die erkennen lässt, dass dies sonst ein naturwissenschaftlicher Hörsaal ist.
Eine Berliner Gestalt ist sie längst, obwohl sie stolze Hamburgerin ist und ihre Zeit als Justizsenatorin schon ein paar Jahre zurückliegt. Aber ihr Anwaltsbüro, in dem sie noch täglich einen vollen Arbeitstag hinter sich bringt, befindet sich am Kurfürstendamm.
Vom Streitfall zum Vorzeigeobjekt: Das Deutsche Historische Museum feiert 25 wechselvolle Jahre.
Zum 90. Geburtstag von Peter Wapnewski.
Was ist eine große Gestalt im geistig-kulturellen Leben einer Stadt? Eine Frage von Mandat oder Amt ist es vielleicht am wenigsten.
Rund um den Breitscheidplatz lassen sich 50 Jahre Berliner Architekturgeschichte ablesen. Dem früheren Senatsbaudirektor Hans Stimmann gefällt, wie die City West ihr Gesicht erneut verändert. Wären da nicht das Europa-Center und andere Relikte.
Die großen Bühnen meiden politisch-historische Stoffe. Die Berliner Off-Truppe Theater 89 macht es ihnen vor, mit dem Stück "Das Ende der SED". Ein Appell zum Auftakt der Autorentheatertage im Deutschen Theater.
Er verwandelt Zeitgeschehen in Geschichte: dem Historiker Arnulf Baring zum 80. Geburtstag.
Mit seinen Zeitungen wollte Axel Cäsar Springer, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, Politik machen. Und doch begrenzte er selbst seinen Einfluss: durch seinen unerbittlichen Kampf gegen den Zeitgeist – oder was er dafür hielt.
Berlin befindet sich in einem einzigartigen Prozess der Stadtwerdung. Ein Projekt wie das Guggenheim-Lab könnte dabei helfen. Doch mit neuen Ideen, mit Veränderung im Allgemeinen tun sich die Berliner schwer. Nicht nur in Kreuzberg.