Johannes Ludewig schreibt über die "Planer, Macher und Visionäre" beim Aufbau Ost. Er bereichert damit die Geschichtsbücher. Eine Rezension
Hermann Rudolph
Hans Joachim Meyer liefert in seiner Autobiographie "In keiner Schublade" einen ungewöhnlichen Blick auf die deutsche Einheit. Eine Rezension
Längst ist der Altbundeskanzler zu einem Monument geworden. Kein Vorbild, aber ein Beispiel. Ein spätes Bekenntnis wird dies nicht ändern. Helmut Schmidt hat seine Frau Loki betrogen. Sein neues Buch erzählt davon. Und von einer erstaunlichen Ehe.
Stiftungsgründerin und Tochter des Widerstandskämpfers Carl-Hans Graf von Hardenberg: Astrid Gräfin von Hardenberg war zur Stelle, wenn man sie brauchte. Jetzt ist sie gestorben.
Richard von Weizsäcker umwehte ein Hauch von idealer Präsidentschaft. Mit seiner Rede zu 40 Jahren Kriegsende brachte er die Irrungen und Wirrungen der jüngeren deutschen Geschichte katharsishaft ins Reine.
Höhepunkt waren die Jahre mit Willy Brandt: Das journalistische Wunderkind Klaus Harpprecht erzählt aus der frühen Bundesrepublik.
Mäzenin Barbara Lambrecht-Schadeberg ist im Berliner Bode-Museum mit dem James-Simon-Preis ausgezeichnet worden.
Nach den ersten Mühen der Einheit macht sich Berlin auf den Weg zur gesamtdeutschen Hauptstadt. In der Friedrichstraße wird neu geplant, gedacht und gebaut. Auch die aus Bonn anrückende Regierung nimmt die alte Mitte der Stadt in Beschlag – und so rückt das Zentrum Berlins vom Westen weg
...und niemand will hin. So war die Lage plötzlich, als sich Deutschland mit seiner Einheit abmühte. Und sich Bonn einfach weiter als Kapitale aufspielte. Rund um den Reichstag wirkte die Stadt noch steppig und war ansonsten mit sich selbst beschäftigt. Bis ein kühner Entwurf für ein Regierungsviertel entsteht
Als Berlin nicht mehr zwei ist, wird es noch lange nicht eins. Der Vollzug der Einheit stürzt die Stadt in Arbeitslosigkeit, Unübersichtlichkeit und eine Sinnkrise. Zwischen den Menschen wachsen neue Vorurteile. Und im Osten findet die eigentliche Revolution statt – die der Lebensumstände und der Biografien
Als die Mauer gefallen ist, schmilzt die Zeit zusammen und dehnt sich zugleich aus. Die Stadt gerät in einen Wirbel der Anspannungen und Widersprüche. Berlin erlebt plötzlich eine neue Stunde Null – und bei den Menschen in Ost und West entstauen sich die Gefühle bei Pirschgängen in der nahen Fremde
Nach 17 Jahren verlässt Direktor Michael Blumenthal das Jüdische Museum Berlin. Unter seiner Leitung wurde der Libeskind-Bau zum Publikumsmagneten und zur weltweit beachteten Institution. Auf ihn folgt der Judaist Peter Schäfer.
Der Kulturbeweger: Christoph Stölzl war Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Museums, Kultursenator in Berlin, ist heute Präsident der Musikhochschule in Weimar und hat immer noch Pläne: zum Beispiel die Gründung eines "National Trust" zur Finanzierung der wichtigsten deutschen Kulturinstitutionen.
Vom Mediziner zum international agierenden Pharma-Manager, vom Flüchtlingskind zum Akademie-Präsidenten: Günter Stock ist eine der prägenden Figuren der Wissenschaftsstadt Berlin. Eine Würdigung zum 70. Geburtstag.
So wie er muss Berlin einst gewesen sein: dem Kunstsammler und Publizisten Heinz Berggruen zum 100. Geburtstag.
Zum 50. Todestag von Theodor Heuss: Zwei Biografien füllen die historische Gestalt mit Leben.
Seine Prosa und sein Denken hatten den großen Flügelschlag, den ausholenden Blick entlang der Bruchlinien der Geschichte. Den Grundton für sein Leben gab dabei stets Berlin. Mit dem Tod von Wolf Jobst Siedler schließt eine Epoche ab.
Der renommierte Verleger Wolf Jobst Siedler war eine der prägenden Erscheinungen im intellektuellen Leben der Bundesrepublik. Als junger Mann leitete er das Feuilleton des Tagesspiegels. Am Mittwoch ist er im Alter von 87 Jahren verstorben.
Der Fall Eschenburg ist in Wahrheit ein Fall der Vereinigung für Politische Wissenschaft
Der Fall Eschenburg ist in Wahrheit ein Fall der Vereinigung für Politische Wissenschaft.
Klaus-Henning von Krosigk, der große Gartendenkmalpfleger, geht in den Ruhestand.
Ein Kleinod in Tegel: Die Geschichte des Hauses ist eng mit der von Marie Agnes von Heinz verbunden. Sie wird heute 100. Eine Würdigung.
Zum Tod des großen Pressefotografen Jupp Darchinger.
Jupp Darchinger hatte über Jahrzehnte hinweg alle Politgrößen der Bonner Republik vor der Linse, und seine Aufnahmen bestimmten das Bild dieser Republik in unserem kollektiven Bewusstsein. Jetzt ist der bedeutende Fotochronist im Alter von 87 Jahren gestorben. Ein Nachruf.