An neuer Sprache entflammen sich Debatten. Mitunter sind die Argumente von Gegnern des Genderns schwer zu belegen. Und scheinen sie diejenigen zu sein, die bevormunden wollen.
Jan-Martin Wiarda
Wer wünscht sich nicht „weniger Bürokratie“. Doch die Forderung allein, ohne den Blick auf die Ursachen des mitunter nun mal notwendigen Amtsschimmels, ist wohlfeil.
Auf gewaltige 47,4 Milliarden Euro beziffern die Kommunen den Sanierungsbedarf. Doch wenn es um Schul- und Unigebäude geht, fehlt in „Doppel-Wumms“-Deutschland das Geld. Und der Wille.
Eine schnelle Lösung zeichnen sich nicht ab. Ein erster Schritt wäre aber, die Krise in den Kitas genauso ernst zu nehmen wie die in den Schulen. Die deutsche Bildungsmisere nimmt dort ihren Anfang.
Israelische Hochschulleitungen fordern Solidarität von ihren Kollegen in aller Welt – und kritisieren ausgerechnet die Spitzenuniversitäten Harvard und Stanford scharf.
Die Solidarität mit Israel ist allgegenwärtig. Doch angesichts von antisemitischem Mobbing und Diskriminierung an Schulen fühlen sich Lehrer oft alleingelassen und überfordert.
Der Haushaltsausschuss des Bundestages setzt Forschungsministerin Stark-Watzinger öffentlich unter Druck, den Koalitionsvertrag zu erfüllen und ein Konzept für mehr Dauerstellen in der Wissenschaft vorzulegen.
Ab Oktober ändert die KfW die Konditionen zu ihrem Studienkredit. Er steigt auf 8,34 bis 9,18 Prozent. Die Bundesregierung steuert nicht gegen – und spricht zeitgleich von Bildungschancen für alle.
Mehrere Hochschulen in Berlin verzeichnen geringere Bewerbungszahlen. Doch das bedeutet nicht unbedingt, dass auch weniger Studienanfänger kommen werden.
Studierende bewerten Aktivismus differenziert, lehnen mehrheitlich aber bestimmte Formen ab. So schneidet die „Letzte Generation“ deutlich schlechter ab als „Fridays for Future“.
Wie konnte es zu den Steuergeld-Verschwendungen in einer der wichtigsten Forschungsorganisationen Deutschlands kommen? Gab es ein Netzwerk, in dem auch Bundestagsabgeordnete eine Rolle spielten?
Bildung ist ein Menschenrecht. Gleiche Bildungschancen für alle. Und nun zur Realität in Deutschland.
Gegen drei Mitglieder des Fraunhofer-Vorstands liegen zahlreiche Vorwürfe vor. Die Ermittlungen wurden nun ausgeweitet, sind aber noch nicht abgeschlossen.
1,1 Millionen für Berater?: Die Verschwendungsfinessen der Fraunhofer-Gesellschaft
Ein üppig dotierter Beratervertrag ist wohl Grund für die Entlassung eines Vorstands der Fraunhofer-Gesellschaft und Untreue-Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Nun äußert sich der Begünstigte.
Der Reiz eines „Scheinstudiums“ vergeht, seit das 49-Euro-Ticket das Semesterticket abgelöst hat. Damit sinkt auch die Zahl der Studierenden – und damit auch das Geld für die Unis.
Die Staatsanwaltschaft gegen den Ex-Präsidenten und den „Innovationsvorstand“ der Forschungsorganisation. Es geht unter anderem um die Spesenpraxis des Vorstands.
Bekommt man ein Kind während der Doktorarbeit, besteht gesetzlich in der Regel die Möglichkeit, zwei Jahre länger von der Universität beschäftigt zu werden. Doch an der Freien Universität gelingt das nicht immer.
Bei der Entwicklung wichtiger Technologien droht Deutschland den Anschluss zu verlieren, auch aufgrund einer umstrittenen Personalentscheidung im zuständigen Ministerium.
Holger Hanselka soll die Fraunhofer-Gesellschaft aus der Krise holen. Wie will er das machen? Im Interview spricht er über saubere Governance, die Verteilung von Macht und eine deutsche Krise.
Um Forschung zu finanzieren, nehmen Hochschulen auch Gelder von privaten Stiftungen an. Das Problem: Ihre Vergabeverfahren sind häufig intransparent. Und das beeinflusst die Forschung.
Doch nur eine Minderheit von Frauen kommt überhaupt so weit, dass sie sich auf eine Professur bewerben kann.
Berliner Exzellenzverbund: Die BUA nimmt endlich Fahrt auf – doch beim Geld hakt’s
Nach Anlaufschwierigkeiten scheint die Berlin University Alliance in diesem Jahr aus dem Vollen zu schöpfen. Doch noch ist nicht klar, ob der Senat das auch mit einem finanziellen Zeichen honoriert.
Fast die Hälfte der Lehramtsstudenten geht in der Ausbildung an den Universitäten verloren, zeigt eine Studie. Gelänge es Politik und Unis nur, den Schwund zu halbieren, wäre die Debatte um den Lehrermangel erledigt.
Dem Tagesspiegel liegt der Entwurf für den Haushalt des Forschungsministeriums vor. Vor allem das Budget für die Förderung Studierender wird kleiner.