Wie erging es Behinderten in der DDR? Wie ging es in „Spezialheimen“ zu? Projekten, die solche Fragen nachgehen, verwehrt oder verschleppt das Bundesforschungsministerium Finanzierungszusagen.
Jan-Martin Wiarda
„Erleichtert“ ist der Hochschulverband über den korrigierten Gesetzesentwurf für Befristungen in der Wissenschaft. Grund für Empörung, oder macht der DHV nur seinen Job als Professorenvertretung?
Das Bundesforschungsministerium hat nun nach langer Verzögerung seinen Bericht zur Fraunhofer-Affäre veröffentlicht. Nach dem Rechnungshof-Bericht enthüllt dieser zwar nicht viel Neues – gewährt aber tiefergehende Einblicke.
Seit einem Jahrzehnt streitet die TU darüber, die Macht der Professoren zu brechen. Nun könnte es bei der Wahl des Präsidiums eine Mini-Revolution geben.
Und ewig grüßt der nächste Zeitvertrag: Die Koalition will regeln, wie lange Forschende befristete Verträge bekommen dürfen. Jetzt hat Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger einen neuen Vorschlag gemacht.
Einst waren es Symbole der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Inzwischen stehen Konfuzius-Institute im Verdacht, Instrumente chinesischer Einflussnahme zu sein. Zeit, umzudenken?
Die IGLU-Misere ist keine neue, und doch hat die Politik beschämend viel Zeit vergeudet. Bekommen die Kitas nun endlich die bildungspolitische Rolle, die ihnen zusteht?
Die Kanzlerin der FU darf schon lange ihre Amtsgeschäfte nicht mehr führen. Doch das Verfahren um die Personalie läuft noch immer – mit Folgen für alle Beteiligten.
Als neuer Präsident der Hochschulrektorenkonferenz wünscht sich Walter Rosenthal mehr Eigenständigkeit für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Und mehr Geld.
Üppige Spesen, feudale Reisekosten – die Fraunhofer-Gesellschaft wirkt wie ein Selbstbedienungsladen, doch der Verantwortliche tritt nicht ab. Das hat schlimme Folgen.
An den Universitäten ist die Zahl der Chefinnen innerhalb von zwölf Monaten stark gewachsen. Deutet sich eine Umkehr bei den Bemühungen um mehr Gleichberechtigung an?
Chef des Verbands aller Hochschulen, der Hochschulrektorenkonferenz: Das könnte eine Position mit viel Einfluss auf das höchste Gut Deutschlands sein, die Bildung. Könnte.
Der Zugang zu vielen Daten von Ämtern, Behörden oder Unternehmen könnte für die Wissenschaft sehr hilfreich sein. Das wäre auch unter Beachtung des Datenschutzes möglich.
In der Affäre um den Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft wird nun gegen unbekannt ermittelt. Doch Rücktrittsforderungen werden bislang ignoriert.
Intelligent geht mit Künstlicher Intelligenz nur um, wer sich auf sie einlässt und auch ihre Chancen sieht. Bedenkenträgerei allein ist zu wenig.
Monatelang wurde gefeilt an der Reform des umstrittenen Sonderarbeitsrechts für Hochschulen und Forschungsinstitute. Trotzdem erntete die Ampel mit ihrem Vorschlag einen Shitstorm. Und jetzt?
Mit den Milliarden für den Kohleausstieg will Brandenburg eine neue Hochschulmedizin aufbauen. Es könnte eine eigene neue Uni in Cottbus entstehen – ein Plan mit vielen offenen Fragen.
Eine „Verständigung über ambitionierte Bildungsziele“ wurde im Koalitionsvertrag versprochen. Jetzt wird die Überwindung der Bildungsmisere in Deutschland an einem Vormittag abgehakt.
Exzellenzcluster-Bewerbungen haben viele Unis dazu gezwungen, eine stimmige Forschungsstrategie zu formulieren, ihre Verwaltung zu modernisieren und ihr Führungspersonal zu professionalisieren.
Die Verordnung, die regelt, wie viele Studierende ein Dozent betreut, soll reformiert werden. Mit dem aktuellen Entwurf der Senatsverwaltung sind die Hochschulen aber bei weitem nicht zufrieden.
Wer an einer deutschen Universität forscht, tut das in den allermeisten Fällen in einer unbefristeten Stelle. Wie lässt sich das ändern?
Auch an der Technischen Universität sind die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen enorm. Die TU-Präsidentin erklärt, was sie dagegen machen will.
Seit mehr als fünf Monaten warten Studierende auf die 200-Euro-Hilfe des Bundes, die Kritik daran auch an den Berliner Hochschulen wird immer größer.
Nur duch Mehrarbeit sind die 12.000 fehlenden Lehrer nicht zu kompensieren. Der Zugang und das Lehramtsstudium selbst müssen sich grundlegend ändern.