Ein Raunen geht durch das Publikum der Komischen Oper. Auf der Bühne steht Roger Willemsen und verkündet, dass das Benefizkonzert zugunsten afghanischer Flüchtlingskinder bereits 38 000 Euro eingebracht habe.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 06.01.2002
"Fisch zu viert" wurde am Sonnabend im Palais Am Festungsgraben 1 serviert. Nicht im Restaurant "Die Möwe" - das zeigte verschlossene Türen - sondern im "theater im palais" (tip).
Stoffe von Armani, Yves Saint-Laurent, Valentino, Ungaro, Chanel, auch deutsches, irisches und Schweizer Gewebtes gibt es jetzt in der Pohlstraße 64. Dort, wo noch vergangenen Sommer junge Männer edel gebundene Blumen verkauften, werden jetzt mindestens so edle Tuche angeboten.
"Voran!" kommandiert Roswitha Krüger.
Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) hat dem Auswärtigen Amt Neubauten im Landschaftsschutzgebiet Reiherwerder erlaubt. Doch jetzt hagelt es Proteste - auch aus den Reihen der eigenen Partei.
Ohne unsere Schuhe läuft nichts. Deswegen haben wir wohl auch ein ganz besonderes Verhältnis zu ihnen.
Addi trägt die Haare lang, einen Ring im Ohr, seine Freundin im Arm, und eine Laune im Gesicht. Es ist der 5.
Vor 25 Jahren berichteten wir: Ein gewaltiges Loch gähnt in der südlichen Fahrbahn der Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Entlastungsstraße, etwa in Höhe der Bellevueallee.
In Berlin blieb das von den Meteorologen angekündigte Blitzeis nahezu aus. Die Polizei registrierte kaum mehr Unfälle als sonst.
Ein Sportflugzeug rast in das Europa-Center, den Steglitzer Kreisel oder die Restaurant-Kugel des Fernsehturms am Alex. Glas splittert, Metall verbiegt sich und 200 Liter Benzin explodieren in einem Feuerball.
Prostituierte arbeiten seit dem 1. Januar unter neuen Bedingungen.
Drei Tage sind sie durch die Kälte gezogen und haben immer wieder das gleiche Lied gesungen: "Wir kommen daher aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gottes Hand, wir wünschen euch ein gutes Jahr, Kaspar, Melchior und Balthasar." Am Sonntag in der Rosenkranz-Basilika in Steglitz erklang das Lied zum letzten Mal.
Unterstützung für Kinder in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa leistet die Kindernothilfe, eine Stiftung, für die Franziska van Almsick im Oktober im Schloss Bellevue während einer Benefiz-Modenschau als Model teilnahm. Jetzt will sie noch mehr Geld für die Arbeit der Organisation sammeln, die 125 000 Kinder betreut.
Damit die verheerenden Ergebnisse der internationalen Bildungsstudie Pisa nicht in Vergessenheit geraten, startet die Schulverwaltung jetzt eine Veranstaltungsreihe über die Konsequenzen der Studie für Berlins Bildungswesen. Den Anfang macht zwei Tage nach Ende der Weihnachtsferien, am kommenden Mittwoch, der Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Jürgen Baumert, mit einem Vortrag vor Schulräten, Eltern-, Schülervertretern und anderen "am Bildungssystem Beteiligten".
Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen.Das Bundespresseamt kann seit kurzem keine türkischen Zeitungen mehr lesen.
Hertha, hier bin ich! Wieder einmal hat sich Alex Alves was Besonderes ausgedacht.
Na, ausgeschlafen? Recht so.
Die Zahl der Arbeitslosen in Berlin und Brandenburg hat im Januar voraussichtlich die Grenze zur halben Million überschritten. Die genauen Daten wird das Landesarbeitsamt am 9.
Wenn sich heute ab 10 Uhr die kleine Verhandlungsrunde von SPD und PDS trifft, beginnt das letzte Ringen um die Bildung des neuen Senats. Auf dem Programm steht zweierlei: die Formulierung einer Präambel für den Koalitionsvertrag und die Verteilung der Ressorts.
Knapp 190 000 Kunstfans haben die Andy Warhol-Retrospektive in der Neuen Nationalgalerie besucht, die vom internationalen Kunstkritikerverband in Deutschland zur "Ausstellung des Jahres" gekürt wurde. Sie ging um Mitternacht zu Ende.
Die Berliner drehen ihr Geld jetzt zweimal um. Nicht, dass sie plötzlich sparsamer geworden wären - sie müssen sich an die neuen Münzen und Scheine erst gewöhnen.
Der Geldumtausch ist in der Landeszentralbank gratis, kostet aber Zeit. Judith Kessler sprach mit Friedhelm Meier (61), seit Juli 2000 Euro-Beauftragter über die Umtauschpraxis bei europäischen Währungen.
Oskar ist fein raus. Der Bayer in Berlin mag nämlich kein Warsteiner.
Trotz zurückgehender Besucherzahlen in Berlin und der konjunkturellen Flaute insgesamt hat das Luxushotel Adlon am Pariser Platz im Jahr 2001 das zweitbeste Ergebnis seit seiner Wiedereröffnung vor fünf Jahren erzielt. Dies teilte die Fundus-Gruppe, der das von der Kempinski-Gruppe betriebene Hotel gehört, am Sonntag in Berlin mit.