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Das Musicalgeschäft in Deutschland ist hart – darum kooperierten jetzt die Konkurrenten

Von Frederik Hanssen

Die 150 Bürger, die mit dem früheren FU-Präsidenten Rolf Kreibich den Umgang mit dem Skandal um die Bankgesellschaft anprangern, sind mit ihren Forderungen bei Politik und Justiz auf Kritik gestoßen. Fünf Forderungen hat das Bündnis gestellt, die dem Regierenden Bürgermeister, den Senatoren und der Staatsanwaltschaft zugingen: die Entflechtung der Bankenholding, die Entlassung des beteiligten Personals, mehr Transparenz, den sofortigen Prozessbeginn gegen die Verantwortlichen und die Rücknahme der Risikoabschirmung.

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat den Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD), gegen den die Staatsanwaltschaft ermittelt, ausdrücklich in Schutz genommen. Die CDU hatte im November 2003 Strafanzeige gegen Strieder erstattet, weil er für unrechtmäßige Finanzhilfen zugunsten des Tempodrom verantwortlich sei.

Schokolade und Rasierklingen, Bücher und Stahl – eine Ausstellung im Heimatmuseum zeigt die Industriegeschichte des Bezirks / Eröffnung mit Musik und Ufa-Filmen

Nach 15 Monaten in Berlin fällt heute der letzte Vorhang für das Musical Cats. Die Show geht auf Tournee

Von Constance Frey

Mit dem „Operncarée“ soll Berlins Mitte in neuem Glanz erstrahlen: Der Brite Rocco Forte will ein historisches Geldhaus in das eleganteste Hotel verwandeln

Von Lothar Heinke

Vor 25 Jahren berichteten wir über eine Schülerdemonstration für Klimaanlagen: BERLINER CHRONIK Nach Behördenangaben rund 1000 und nach Schülerangaben etwa 1500 bis 2000 Schüler der drei Neuköllner Mittelstufenzentren demonstrierten gestern während der Unterrichtszeit vor dem Dienstgebäude des Neuköllner Volksbildungsstadtrats gegen die schlechten Klimaanlagen in ihren Schulen. Auf Flugblättern forderten sie einen Ausbau der Anlagen und Umbau der Schulen oder sofortige Instandsetzung.

Sie dampfte von NeuköllnRixdorf über Tempelhof nach Mittenwalde in Brandenburg und war in den 20er Jahren bei Ausflüglern beliebt: die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn. Mit ihren Picknickkörben reisten die Sommerfrischler ins Grüne zu den Seen im Berliner Süden.

„Meine Freundin, die ist bei der Komparserie, die macht beim Film Statisterie – die fährt um Uhre zehne, zum Film nach Tempelhof“: Das sangen die Mädchen in den zwanziger Jahren nach einem Chanson von Friedrich Hollaender. Denn an der Oberlandstraße in Tempelhof konnten sie von einer Filmkarriere träumen.

VON TAG ZU TAG Bernd Matthies über den Standortfaktor Hotelpreis Nehmen wir mal dies an: Ein ausländischer Investor kauft sich für viele Millionen eine Berliner Fabrik, die wegen bedenklichen Preisverfalls Miese ohne Ende macht. Er stellt das Projekt dennoch vor, weil er unverdrossen auf Besserung der Marktlage hofft – und neben ihm sitzt Senator Strieder und teilt mit, och, also seinetwegen könnten die Preise ruhig da unten bleiben.

Die süße Verführung aus Tempelhof – sie war mit dem Namen Sarotti seit 1911 verbunden. Die Firma wurde zwar 1868 in der Mohrenstraße in Mitte gegründet und führt deshalb den Mohr im Wappen, doch sie expandierte mit ihren exklusiven handgemachten Pralinen und Schokotafeln so flott, dass ein Umzug ins neue größere Werk an der Teilestraße im Berliner Norden unumgänglich war.

Das Abgeordnetenhaus diskutierte Klaus Wowereits Vorschlag, Berlin ins Grundgesetz zu schreiben - die Debatte beginnt damit erst

Von Werner van Bebber

Die Standhaftigkeit der Berliner Symphoniker ist beeindruckend: Seit zehn Jahren lasssen sie eine Nullrunde nach der anderen über sich ergehen, von einem 13.Monatsgehalt können sie nur träumen, 19 Planstellen wurden nicht mehr besetzt – und nun versucht der Senat nach 1993 und 1998 zum dritten Mal, den Geldhahn zuzudrehen.