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Berliner Start-ups ziehen Investorengelder an.

© mauritius images / Maskot/Maskot

Kapitalgeber investieren weiter in Berlin: Fünf Start-ups erreichen Milliarden-Bewertung

Trotz Krise sind Berliner Technologie-Unternehmen bei internationalen Investoren gefragt. Das zeigt eine aktuelle Studie.

Einer aktuellen Studie des Risikokapitalgebers NGP Capital zufolge ziehen Technologie-Start-ups in Berlin weiterhin Investorengelder an, trotz Krise und Inflation. Fünf Jungunternehmen aus der deutschen Hauptstadt erzielten eine Bewertung von über einer Milliarde Euro, gehören also zu den in der Szene als „Einhorn“ bezeichneten Unternehmen.

Untersucht wurden Daten von mehr als 3905 Unternehmen, 5644 Finanzierungsrunden und 76.476 Stellenanzeigen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein.

Deutsche Großstädte liegen vorn

4,09 Milliarden US-Dollar Risikokapital wurden zwischen dem dritten Quartal 2022 und dem dritten Quartal 2023 allein in Berliner Unternehmen investiert. Auf dem zweiten Platz in der Städtewertung liegt München mit 2,62 Milliarden Dollar, gefolgt von Zürich (0,78 Milliarden Dollar).

Zehn Start-ups erreichten seit 2022 den Einhorn-Status. Fünf davon sitzen in Berlin. Die Bank Vivid, die Steuer-App Taxfix und der Softwareentwickler Staffbase gehören dazu. Außerdem die Razor Group, die kleinere Amazon-Händler aufkauft. Das fünfte Einhorn ist die Fußball-App One Football. Allerdings gilt letzteres Unternehmens inzwischen als angeschlagen. Im Juni gab der Gründer Lucas von Cranach die Führung ab.

Auch Berliner Geldgeber erweisen sich als wettbewerbsfähig. Eine Rangliste der zehn wichtigsten Investoren wird zwar angeführt von Picus Capital aus München. Auf dem zweiten Platz folgt aber FoodLabs aus Berlin. Ebenfalls vertreten sind Point Nine Capital (Platz acht) und BMP Ventures (Platz zehn). 

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