Else und Erwin Gansdorf waren Naturfreunde, antifaschistisch und kommunistisch. In den 20er Jahren setzten sie sich gegen Waffenlieferungen ein. Am Mittwoch werden sie geehrt.
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Erhard Grundl sitzt für die Grünen im Bundestag. In seiner Jugend besuchte er dasselbe Gymnasium wie Hubert Aiwanger. Welcher Geist wehte dort und was wusste er von dem Flugblatt?
Er wurde aus Deutschland deportiert, 1941 erklärten ihn die Nazis für staatenlos. Jetzt hat Kurt Maier nach 82 Jahren wieder die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Was hat ihn dazu bewogen?
Bayerns Vize-Ministerpräsident ist nicht der einzige, der Antworten zu einem Neonazi-Pamphlet schuldet. Aufzuklären ist auch, wer davon gewusst hatte und wie es in die Öffentlichkeit kam.
Ob über polnische Opfer im Zweiten Weltkrieg oder polnische Einwanderern, wenige Deutsche wissen über unsere Nachbarn Bescheid. Das Deutsch-Polnische Haus soll das ändern.
Der frühere Chef des Verfassungsschutzes hatte mit einer Aussage in den sozialen Medien provoziert – nun sieht sich Maaßen deswegen mit einer Anzeige konfrontiert.
Reinhold Beckmann im Interview: „Es gibt viel ungelebtes Leben in unserer Familie“
Der Moderator hat ein Buch über seine Mutter und deren Brüder geschrieben, die als Wehrmachtssoldaten starben. Warum sie keinen Widerstand leisteten und wie der Verlust seine Kindheit prägte.
Uneheliche Kinder, verstoßene Verwandte, vertuschte Verbrechen: Yeshi Rösch hat es sich zum Beruf gemacht, das aufzudecken, worüber Familien jahrzehntelang geschwiegen haben.
Täter, Opfer, Mitläufer. Dominik Graf spürt in „Jeder schreibt für sich allein“ dem Denken und Handeln von Schriftstellern nach, die während des NS-Regimes in Deutschland blieben.
Der Antifaschist Rudolf Mandrella hat sich bei der Marine kritisch über den Nationalsozialismus geäußert und wurde hingerichtet. Er lebte in Karlshorst und arbeitete in Köpenick.
Die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Stalinismus und Nationalsozialismus durfte nicht in der Gedenkstätte Leistikowstraße stattfinden. Auch der Rathauschef äußerte sich zu dem Konflikt.
Erst Helen Mirren, jetzt Bradley Cooper: Warum kleben sich Stars für ihre Rollen „jüdische“ Nasen ins Gesicht? Hollywood sollte eigentlich schon weiter sein.
Ehemalige Insassen wollten in der Gedenkstätte am 23. August den Opfern des stalinistischen Terrors gedenken. Warum das Anliegen zum Streit mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten führte.
Die veröffentlichten Bände geben Einblicke in Leben und Gesellschaft. Zu den Quellen gehört auch eine Akte zur Beschlagnahme des Segelbootes von Albert Einstein durch die Nationalsozialisten.
Wie soll es weitergehen in Berlins historischer Mitte? Benedikt Goebel spricht im Interview über soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und historische Abgründe.
Ein Kronprinz, der den Führer hofiert. Ein Adliger, der ein Attentat plant. Was davon ist wirklich belegt? Zwei Neuerscheinungen stoßen ins Herz der Debatte.
2012 wurde das einst besetzte Kunsthaus Tacheles geräumt. Jetzt ist dort ein dichtes Stadtquartier gebaut worden. Wir haben es uns angeschaut.
Wegen seines Vergleichs der Impfkampagne mit den Novemberpogromen muss Florian Jäger 2700 Euro zahlen. der AfD-Politiker hatte ein entsprechendes Video gepostet.
Innerhalb weniger Tage kommt es zu einer Serie antisemitischer und queerfeindlicher Anschläge. Ein Mann hat die Taten gestanden. Wegen früherer Taten kam er ins Visier der Ermittler.
Drei offenbar queerfeindlich und antisemitisch motivierte Anschläge gab es am Wochenende in Berlin. Laut einem Medienbericht könnte es sich um einen Serientäter handeln.
Die Täter sollen unter anderem versucht haben, einen brennenden Gegenstand auf das Mahnmal zu werfen. Angebracht wurden zudem zwei Zettel mit einem abgewandelten Bibelzitat.
Die Polizei ermittelt bereits seit Mai gegen den Star, dessen Bühnenoutfit in Berlin „einer SS-Uniform sehr ähnlich“ gewesen sein soll. Nun hat die Staatsanwaltschaft den Fall übernommen.
AfD gewinnt nach dem Abstimmungseklat in Thüringen weiter politischen Einfluss. Was die Partei tun würde, wenn sie künftig in einem Bundesland regiert? Die Folgen wären tiefgreifend.
Es zählt als „unbequemes Denkmal“. Das historische Bürgermeisterzimmer im Rathaus Tiergarten erinnert daran, wie die Bezirkspolitik an der Deportation von Juden mitarbeitete.
Die AG Stolpersteine Reinickendorf tauscht in Hermsdorf den Gedenkstein für Harry Gabriel aus, nachdem Recherchen ergaben, dass dieser die Zeit des Nationalsozialismus doch überlebt hatte.
Gedenken im Kiez und mehr Themen in unseren Berliner Bezirksnewslettern, an diesem Dienstag aus Tempelhof-Schöneberg und Marzahn-Hellersdorf. Hier eine Themenvorschau.
Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.
Die EU müsse sterben, damit Europa leben könne, sagt der rechtsradikale AfD-Mann Höcke. Historiker Matthäus Wehowski seziert die Wortwahl und findet „Pathos und völkischen Kitsch“.
Die Familie Wolffsohn musste ihr Haus am Stölpchensee 1965 aufgeben, weil der Bezirk angeblich eine Grünanlage bauen wollte. Bis heute gibt es sie nicht.
Historisches und Aktuelles in unseren Berliner Bezirksnewslettern, an diesem Dienstag aus Tempelhof-Schöneberg und Marzahn-Hellersdorf. Hier eine Themenvorschau.
Ob Kunst im ehemaligen Gefängnis oder sexpositiver Kellershop: Es gibt viele queere Orte in Berlin zu entdecken – auch neue und unbekannte. Ein Überblick.
Eine Historikerin aus Reinickendorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Frauen im Kampf gegen das Naziregime ein Gesicht zu geben.
Das Medizinhistorische Museum der Charité zeigt eine Ausstellung zu Emotionen und Krebs. Die Historikerin Bettina Hitzer beschreibt den langen Wandel der Psychologie der Krankheit.
Eine ehrenamtliche AG hat einen Rundgang mit 16 Stelen erstellt. Durch das Projekt soll das Thema Zwangsarbeit stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden.
Schweden und Finnland im Norden, Polen und Ungarn im Osten, Italien und Spanien im Süden. Rechte und rechtspopulistische Parteien werden europaweit immer stärker. Woran liegt das?
Mit einem sehenswerten Mix aus historische Aufnahmen, Interviewpassagen und Spielszenen zeichnet „Eldorado – Alles, was die Nazis hassten“ Lebenslinien aus dem queeren Berlin der Weimarer Republik nach.
Schramm bekommt die Auszeichnung für ihr zivilgesellschaftliches Engagement. Die 87-Jährige setzt sich bis heute insbesondere für vergessene Opfer des Nationalsozialismus ein.
In der Hauptstadt sind die Preise für Eigentum unter Druck – doch gefragte Lagen funktionieren weiterhin. Für Mieter bleibt es in Berlin angespannt.
Die Erfolge des rechtsradikalen Populismus sind entsetzlich, aber keine Überraschung. Traditionsparteien, Konservative, Medien und Zivilgesellschaft – sie alle stecken in tiefen Krisen.
Wie haben Berlinerinnen und Berliner das vergangene Jahrhundert mit all seinen Verwerfungen überlebt? Sinclair McKay spürt in seinem neuen Buch dem Geist der Stadt nach.