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„Eisenach“ steht auf einem Ortseingangsschild. Ermittler gehen seit Mittwochmorgen mit einer großen Aktion in Thüringen und Osthessen gegen mutmaßliche Rechtsextremisten vor.

© dpa/Martin Schutt

Durchsuchungen in Thüringen und Osthessen: Ermittler gehen gegen rechtsextreme Kampfsportgruppe „Knockout 51“ vor

Die Gruppe soll auf Körperverletzungen und die Tötung von Angreifern aus dem linksextremen Lager ausgerichtet sein. Die Polizei geht nun gegen Kampfsportler von „Knockout 51“ vor.

Ermittler gehen seit Mittwochmorgen mit einer großen Aktion in Thüringen und Osthessen gegen mutmaßliche Rechtsextremisten vor. Schwerpunkt der Maßnahmen sei Eisenach, weitere Objekte werden im Raum Jena und im Bereich Osthessen durchsucht, wie das Landeskriminalamt Thüringen (LKA) am Mittwoch mitteilte.

Das Ermittlungsverfahren richtet sich demnach gegen zwölf Beschuldigte im Alter von 16 bis 59 Jahren. Ihnen werden die Mitgliedschaft und Unterstützung der Vereinigung „Knockout 51“ sowie Gewaltdelikte und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen.

Bei „Knockout 51“ handelt es sich laut dem Landeskriminalamt um eine dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnende Kampfsportgruppe in Eisenach. Die Gruppe soll laut dem Generalbundesanwalt spätestens ab April 2021 auf Körperverletzungen und die Tötung von Angreifern aus dem linksextremen Lager ausgerichtet gewesen sein.

Am Mittwochmorgen wurde ein Haftbefehl gegen einen 21-Jährigen vollstreckt. Der Mann wurde in Eisenach festgenommen. Insgesamt waren rund 200 Beamte an dem Einsatz beteiligt. (dpa)

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