Die Diakonie warnt wegen geplanter Kürzungen im Bundeshaushalt vor dem Aus der Migrationsberatungen. Mehrere Millionen Euro würden für den Erhalt der Stellen fehlen.
Sozialpolitik
Die Liga der Wohlfahrtsverbände warnt vor Kürzungen bei Obdach- und Wohnungslosenhilfen. Es seien Einsparungen von rund 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
Es ist ein Rückschlag für Familienministerin Paus: Die Bundesagentur für Arbeit sieht große Probleme bei der Kindergrundsicherung und hält den geplanten Start 2025 für „unrealistisch“.
Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung werden teurer. Nicht nur Besserverdiener sind betroffen. Experten warnen vor drastischen Folgen.
Mehr als 180 Organisationen haben mit Blick auf das Freiwilligenengagement Handlungsempfehlungen an den Senat gerichtet. Sie wünschen sich mehr Geld und Anerkennung.
Das Bürgergeld wird wegen der Inflation stark erhöht, dagegen kann die FDP nichts tun, das Gesetz will es so. Arbeitnehmer sollen trotzdem stärker entlastet werden, fordern die Liberalen.
Staatssekretär Falko Liecke schließt eine Anhebung der Unterhaltspauschalen schon zum Jahreswechsel nicht aus. Experten im Bildungsausschuss nennen zahlreiche weitere Probleme aus Sicht von Pflegefamilien.
Im Juli hatten Mitarbeiterinnen und Mütter von möglichen Einsparungen erfahren. Nun wurde die Finanzierung verlängert – aber die Angst vor der Schließung bleibt.
Der Bundesfinanzminister hatte am Montag behauptet, Alleinerziehende würden immer weniger erwerbsarbeiten. Das Gegenteil sei der Fall, kritisieren Alleinerziehendenverbände und fordern eine Korrektur.
Tourismusverbände zeigen sich auf dem Berliner Sommerfest verärgert über steigende Kosten. Der Klimawandel, der nicht unbedeutend für die Branche ist, wird jedoch kaum diskutiert.
Falsche Anreize und viel zu teuer: Ein Grundeinkommen ohne Bedingungen erfährt viel Kritik. Forscher kommen nun zu neuen Ergebnissen: Können wir es uns doch leisten?
Einer ist mit sich zufrieden, der Kanzler. Das reicht aber nicht: Drei Viertel der Deutschen haben eine schlechte Meinung von Rot-Gelb-Grün. Die zu ändern, ist hohe Zeit.
Nach monatelangem Streit hat sich die Bundesregierung nun doch bei der Kindergrundsicherung einigen können. Manchen Verbänden und Linken aber geht das nicht weit genug.
Weniger Geld für mehrere Potsdamer Sozialprojekte : Einrichtungen protestieren gegen Liste der Stadt
Laut Förderliste sollen mehrere Sozial- und Gesundheitsprojekte in Potsdam 2024 weniger Geld bekommen, darunter die Schatztruhe und der Verein Sekiz. Die Stadt weist den Vorwurf der Kürzung zurück.
Die AfD driftet immer weiter nach rechts, die Linke zerlegt sich selbst – Gelegenheit für die CDU, auch in der Sozialpolitik zu punkten? Das passiere noch zu wenig, kritisieren Sozialpolitiker.
77 Wohnungen vermittelt, davon sechs an Frauen mit Kindern: Diese Erfolgsbilanz würdigt nun das Abgeordnetenhaus. „Zuerst ein Zuhause!“, lautet das Motto der Initiative.
Bildungs- und Sozialverbände kritisieren Lindners Äußerung zur Kindergrundsicherung. Der Verband Bildung und Erziehung spricht gar von „einem Affront gegen von Armut betroffene Kinder.“
Wer Angehörige pflegt, widmet dem viel Zeit und Energie. Grünen-Chefin Ricarda Lang will das durch Lohnersatzleistungen einfacher für alle Betroffenen machen.
Raed Saleh fürchtet um die Demokratie, wenn Belastungen für Bürger weiter steigen. Die SPD müsse stärker an der Seite der Bürger stehen. Dafür will er das Grundsatzprogramm der SPD überarbeiten.
Die Abgeordneten machen einen radikalen Reformvorschlag: Sie wollen nicht weniger als den Komplettumbau für die Einnahmenseite des deutschen Sozialstaats.
Die Lebenserwartung steigt, gleichzeitig nimmt die Zahl der Beitragszahler immer weiter ab. Die Regierung ringt um die Reform der Rente. Das ist auch dringend notwendig, sagen Experten.
Obwohl sich Deutschland zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet hat, werden Menschen mit Behinderung hierzulande laut einem Bericht noch immer benachteiligt.
Die SPD-Vorsitzende nannte die Erhöhung des Renteneintrittsalters „ungerecht“ und eine „versteckte Rentenkürzung“. Auch Kanzler Scholz hatte sich dagegen ausgesprochen.
Die Lebenserwartung steigt, gleichzeitig fehlen Fachkräfte. Die Wirtschaft fordert daher eine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Der CDU-Generalsekretär lehnt eine pauschale Anhebung jedoch ab.
Fast jedes vierte Kind in Berlin lebt in einer Familie, die Sozialleistungen erhält. Dort werde zuerst bei der Bildung gespart – oft mit verheerenden Folgen, warnen Fachleute.
Ein Wissenschaftlerbeirat der Regierung verlangt Einschnitte beim früheren Rentenbezug. Der Sozialminister will dagegen keine Änderung beim Eintrittsalter.
Potsdams Linke wirft Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) Untätigkeit gegenüber den MK Kliniken vor. Die Eigentümer der Wohnanlage müssten enteignet werden.
Die Union fordert Pflege-Ersatzleistung wie Elterngeld für Angehörige. Dadurch soll es mehr Unterstützung für die Berufsauszeit und eine bessere Rentenversorgung geben.
Der AfD-Rechtsaußen hatte im Sommerinterview gesagt, das Bildungswesen müsse von „Ideologieprojekten“ wie der Inklusion von Behinderten „befreit“ werden. Auch Gewerkschaften kritisieren die Aussage.
Die Mitte der Gesellschaft ist seit 2007 kleiner geworden. Grund dafür sind sowohl soziale Auf- als auch Abstiege.
Nach gut 100 Tagen schwarz-roter Koalition sei der soziale Kahlschlag nicht abgesagt, sagt Diakonie-Vorständin Andrea Asch. Aktuelle Kostensteigerungen sieht sie mit Sorge.
Es soll ein Herzstück der nächsten großen Rentenreform werden: das Generationenkapital mit Anlagen auf dem Aktienmarkt. Doch an den Plänen gibt es Zweifel – auch innerhalb der Koalition.
169.000 Familien bekommen keine staatliche Hilfe mehr. Die Opposition meint: Die Regierung in Rom bekämpft nicht die Armut, sondern die Armen.
Die Bundesregierung lasse beim Klimaschutz die soziale Frage außer vor, sagt Martin Schirdewan. Da sei die Linke gefragt - und habe den anderen Parteien etwas voraus.
Er wolle nach der Landtagswahl in Bayern die Koalition mit der CSU fortsetzen – um zu verhindern, dass die AfD oder die Grünen zulegen, sagt Aiwanger.
Wer kann das bezahlen, wer hat so viel Geld? Kaum jemand. Pflege in Deutschland: ein kostbares, kostspieliges Gut. Da muss der Staat ran.
Die Riester-Rente ist gescheitert. An ihr herumzudoktern, hilft nicht. Was stattdessen hilft? Sich neu zu orientieren. Die Politik überlegt schon, was geht.
Um der Ungleichheit zwischen Arm und Reich zu begegnen, hat die Linkspartei einen „Sozialplan“ erarbeitet. Teil davon ist ein „soziales und klimagerechtes“ Investitionsprogramm.
Bei der Parlamentswahl am Sonntag gilt eine Niederlage von Premier Sánchez als wahrscheinlich. Der Sozialdemokrat warnt vor einem Bündnis mit den Rechten. Bisher ohne Erfolg.
Das Hausfrauen-Modell kommt vor allem im Westen vor, im Osten arbeiten meistens beide Eltern. Warum kommt das in den polemischen Ost-Debatten eigentlich nie vor?