Potsdamer Integrationspreise: Vorbildliche Projekte gesucht

Beim Potsdamer Integrationspreis liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf dem Thema Wohnen: „Vielfalt - Leben und Wohnen und Potsdam“ ist das Motto, wie die Stadt am Montag mitteilte. Damit nehme man Bezug „auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt, welche die gesamte Stadtgesellschaft vor enorme Herausforderungen stellt“. Man wolle Initiativen und Menschen auszeichnen, die die Stadt bei der Annahme der Herausforderungen unterstützen, wird Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) zitiert.

Bewerben können sich Träger, Organisationen, Initiativen, Vereine, Einzelpersonen, Schulen und Kindergärten nun bis zum 20. August mit Projekten, bei denen die Begegnung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im Vordergrund steht. Von der Stadt ausgelobt werden vier mit je 500 Euro dotierte Preise in den Kategorien Projektidee, Vereinsarbeit, Einzelleistung sowie Projekt mit Bezug zum besagten Motto.

Über die Preisträger entscheidet den Angaben zufolge eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtgesellschaft, des Migrantenbeirates, des städtischen Wohnungsunternehmens Pro Potsdam sowie der Stadtverordnetenversammlung unter Vorsitz von Katrin Böhme, der früheren Leiterin des Beratungsfachdienstes für Migrant:innen.

Außerdem stiftet das städtische Wohnungsunternehmen Pro Potsdam wieder den mit 1000 Euro dotierten „Sonderpreis Nachbarschaft“. Damit sollen Projekte gewürdigt werden, die das nachbarschaftliche Zusammenleben verschiedener Kulturen und Generationen fördern und die Integration von Geflüchteten in den Quartieren voranbringen, hieß es in der Mitteilung.

Die Preise sollen zum Auftakt der interkulturellen Woche am 24. September feierlich verliehen werden. (jaha)