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Sein Auftritt vor dem Landgericht war kurz und wortkarg: Nach einstündiger Verhandlung verließ der Bundestagesabgeordnete und ehemalige stellvertretende Landesvorsitzende der CDU, Diethard Schütze, schweigend und durch einen Seiteneingang den Gerichtssaal. Der 47-jährige Schütze muss sich seit Donnerstag im Zusammenhang mit der „Hellersdorfer Bauaffäre" wegen Bestechung verantworten.

Von Malte Oberschelp Roger Waters hat mit „Flickering Flame“ ein Album veröffentlicht, das „the Solo Years“ dokumentieren soll. Bei Roger Waters von einer Solokarriere zu sprechen, ist eine Tautologie: Eigentlich hat der Mann nie etwas anderes gemacht, auch als er noch bei Pink Floyd war und die Band immer stärker zum Vehikel seiner psychischen Befindlichkeiten umfunktionierte.

Ihre Maßstäbe waren spezielle: „Ich bin einen halben Zentimeter größer als Prinzessin Margaret.“ Gerta Paatsch war überzeugt davon, etwas Besonderes zu sein.

Mit Mühe hielt Weltmeister Frankreich die Hoffnung auf den Einzug in die Runde der letzten 16 am Leben. Der Titelverteidiger erkämpfte sich trotz einer Roten Karte gegen Henry beim 0:0 in Busan gegen Uruguay den ersten Punkt, muss aber zum Gruppen-Abschluss am kommenden Dienstag gegen Dänemark mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um im WM-Rennen zu bleiben.

Von Christian van Lessen Da ist ein nsungetüm aufgetaucht, das wir längst vergessen glaubten. Jahrelang ging der Streit, 1997 wurde er endlich beigelegt, und hinterher fragte sich die Öffentlichkeit – wenn sie des Streits nicht ohnehin längst leid war – warum es die langen Auseinandersetzungen überhaupt geben musste.

LEXIKON Während der Laufzeit eines Tarifvertrages unterliegen die Arbeitnehmer einer so genannten Friedenspflicht. Darunter versteht man die Pflicht, während dieser Zeit keine Streiks oder Arbeitskämpfe durchzuführen.

Von Paul Janositz Schon immer waren sie für Rekorde gut, die Fußbälle. Die Rede ist allerdings nicht von den luftgefüllten Bällen, denen in Japan und Südkorea 32 Nationalmannschaften hinterherlaufen.

Von Clemens Wergin Es gab Zeiten, da pilgerten Politiker aus den Krisenregionen der Welt nach Israel, um sich den in Oslo begonnenen Weg zum Frieden erklären zu lassen. Letzte Woche fuhren Politiker aus Israel mit palästinensischen Ministern nach Nordirland, um sich erzählen zu lassen, was die Krisenmanager dort besser machen.

„Ich sehe was, was du nicht siehst“, ist immer noch ein beliebtes Kinderspiel. Zugleich ist es das Motto des diesjährigen Kindersicherheitstages am 10.

Von Susanne Güsten, Istanbul Am Strand des türkischen Urlaubsortes Alanya bummelte am vergangenen Wochenende ein schmächtiger Mann mit Hakennase zwischen den Liegestühlen umher und betrachtete mit unverhohlenem Interesse die blanken Busen der europäischen Urlauberinnen. Die Touristinnen, die sich dort oben ohne sonnten, konnten nicht wissen, wer da um sie herum scharwenzelte – sonst hätte es wohl eine Panik am Strand gegeben.

Die Anfechtung der Wahl von Christoph Stölzl zum CDU-Landesvorsitzenden wurde erwartungsgemäß zurückgezogen. Die Parteifunktionäre Thorsten Hippe und Marc Wesser erreichten mit dieser Drohgebärde aber ihr eigentliches Ziel: Die vorgezogene Neuwahl des CDU-Kreisvorstands in Steglitz-Zehlendorf.

Von Gerd Appenzeller Nein, als schärfste Waffe des Parlamentes, wie der Untersuchungsausschuss gerne genannt wird, hat sich jenes Gremium nicht erwiesen, das sich mehr als zwei Jahre lang mit den Parteispenden befasste und heute seine letzte Sitzung hat. Die Plenardebatte über die Arbeitsergebnisse des Ausschusses muss sogar verschoben werden, weil sich die Koalitionsfraktionen noch nicht über die abschließende Bewertung einigen konnten.

Christine Lemke-Matwey über den schönsten Stabraum aller Stadien Zwei Phänomene dieser WM, die Anlass zu Besorgnis geben: die persönliche Fitness – und die Tatsache, dass sich Tag für Tag immer weniger Spieler auf den Plätzen tummeln. Von wegen 22 heiße Herzen und 44 erfolgreich operierte Menisken!

Von Robert Birnbaum Na also, es geht doch! Vor die ultimative Wahl gestellt, den Rückzug anzutreten oder aus dem politischen Angebot der FDP zurückgezogen zu werden, hat Jürgen W.

Von Albrecht Meier Genau 31 Stunden dauerte es, bis Beamte der Hamburger Polizei nach den Anschlägen vom 11. September die Marienstraße in Hamburg-Harburg absperrten.

BERLINER CHRONIK Noch hat sich die „Arbeitsgruppe Bundesautobahn in Wedding“ bei der Bauverwaltung nicht für eine der beiden derzeit zur Debatte stehenden Trassenführungen für die Fortsetzung der Westtangente durch den Norden entscheiden können. Gestern dikutierte man noch einmal ausführlich verschiedene Varianten einer Streckenführung durch den Volkspark Rehberge östlich des Plötzensees.

Von Christoph Daum Wie in Wirtschaft und Politik ist auch die Welt des Sports transparenter geworden. Informationen sind überall verfügbar und austauschbar.

Von Bernd Hops Wenige Monate, nachdem die Bankgesellschaft ein Sanierungskonzept ausgearbeitet hat, scheint das Unternehmen immer noch nicht auf der sicheren Seite zu sein. Und zwar nicht, weil es an Unterstützung und Sanierungshilfen von außen gemangelt hätte.

SCHWARZ ROT GOLD Der Schock von Ibaraki und der Besorgnis erregende Fitnesszustand der deutschen Nationalelf haben Rudi Völler schlagartig die Augen geöffnet. Nicht so sehr das späte 1:1 der Iren, als vielmehr die überraschende physische Unterlegenheit und das wenig selbstbewusste Auftreten der DFB-Spieler weckten im Trainingscamp in Miyazaki die Angst vor einem historischen Weltmeisterschafts-K.

Die Fußball-WM bedeutet mehr, als sich nur mit Bällen zu beschäftigen. Immer dienstags und freitags heben wir deshalb während der WM in Südkorea und Japan den Fußball auf eine höhere Ebene.

Die Fußball-WM bedeutet mehr, als sich nur mit Bällen zu beschäftigen. Dienstags und freitags heben wir deshalb den Fußball auf eine höhere Ebene.

Von Christian Böhme und Robert von Rimscha „Sollte ich damit die Empfindungen jüdischer Menschen verletzt haben, möchte ich mich bei diesen entschuldigen“, sagte FDP-Vize Möllemann. Er betonte aber, seine Worte seien nicht an den „Journalisten“ Friedman gerichtet.

Bildungssenator Klaus Böger will die Bildungschancen von Migrantenkindern verbessern. Deshalb appelliert er an Abiturienten aus Zuwandererfamilien, den Lehrerberuf zu ergreifen.