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1. Juli, Gelsenkirchen Wayne Rooney rastet nach einem Dribbel-Infight mit mehreren Gegnern aus und tritt dem Portugiesen Ricardo Carvalho in die empfindlichsten Teile.

Vor drei Jahren das Diplom, nun im Museum: Wie zwei Modedesignerinnen das Label C.Neeon gründeten und Kleider für die Ewigkeit entwerfen

Von Grit Thönnissen

„Mama, warum seid ihr nicht einfach weggelaufen“ vom 2. Juli 2006 Der Beitrag regt mich (Anfang 50, West-Berliner und kein Mitglied einer einseitig orientierten Partei) zu folgender Entgegnung an: Nach meiner sicheren Wahrnehmung haben 90 Prozent der DDR-Bürger in ihrer Republik mehr gelebt und geliebt als gelitten.

30. Juni, Berlin Die deutsche Siegesfeier nach dem Elfmeterschießen fällt ungewöhnlich aus.

11. Juni, Leipzig Franz Beckenbauer wird bei Petrus angerufen haben: „Mach halt a Sonna.

Trotz holprig anlaufender Vorbereitungen will das Land bei der WM 2010 ein guter Gastgeber sein

Von Wolfgang Drechsler

25. Juni, Nürnberg Luis Figo aus Portugal sieht rot und stößt seinem holländischen Gegenspieler van Bommel die Stirn ins Gesicht.

14. Juni, Dortmund und überall in Deutschland Nach dem erlösenden Sieg über Polen platzt die Freude der Deutschen explosionsartig in die Nacht.

4. Juli, Dortmund Es sind bereits 118 Minuten gespielt, die Italiener haben zum ersten Mal drei Stürmer auf dem Platz, da geschieht das Unfassbare.

Um zu wissen, wie der deutsche Klassikmarkt in ein paar Jahren aussehen wird, muss man nur nach England und in die USA schauen. Denn während die hiesigen Kunden noch treu an der CD hängen, laden sich Briten und Amerikaner ihre Beethoven-Sinfonien schon millionenfach aus dem Netz herunter.

30. Juni, Berlin Im Viertelfinale sind auch die Spielerfrauen von Klinsmanns positivem Denken infiziert.

Deutschland wird nach einem 3:1 über Portugal WM-Dritter – und gefeiert wie ein Weltmeister

Von Stefan Hermanns

21. Juni, Berlin-Grunewald Auch Jungstars müssen bei der großen Party mal relaxen: Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski im Garten des streng abgeschirmten Mannschafts-Hotels.

Jens Lehmann wirkte irritiert: Da standen plötzlich zwei Boxer im Anzug neben ihm im Tor und ließen sich fotografieren: Wladimir und Vitali Klitschko – nicht etwa im Stadion, sondern in der Mercedes-Welt am Salzufer. Die ukrainischen Brüder waren wenig beeindruckt von der Begegnung mit dem Nationaltorhüter.