Die in Zagreb geborene und in Bosnien aufgewachsene Schriftstellerin wirft ihrem Verlag „systemische und systematische Zensur“ vor und dass er „moralisch fragwürdig“ agiere.
Gerrit Bartels
Der japanische Erfolgsschriftsteller bleibt sich treu und hat ein schönes, smartes Gegenstück zu seinem Meisterroman „Hard Boiled Wonderland und das Ende der Welt“ geschrieben.
Bislang vorwiegend von Rechten und Rechtsextremen benutzt, ist das Wort „Remigration“ so schnell wie lange keines in den Sprachmainstream eingegangen. Dafür sorgt leider auch die Auszeichnung zum Unwort.
Rammstein-Sänger Till Lindemann veröffentlicht auf Instagram ein Gedicht und rechnet darin ab, vor allem mit den Medien.
Mit ihrem neuen, größtenteils im Norden Rumäniens angesiedelten Roman ist der 1977 in Sibiu geborenen und in Freiburg lebenden Schriftstellerin abermals ein großer Wurf gelungen.
Sprachkünstler, Künstleroriginal, Vertreter der Berliner Ökonomie: Der Berliner Schriftsteller hat seine Autobiografie geschrieben – in Form von „acht längeren Unterredungen“ mit sich selbst.
Um Bücher zu verkaufen, werfen die Marketingabteilungen der Verlage mit Superlativen um sich. Was gar nicht nötig ist: Die Belletristik verzeichnete 2023 überdurchschnittliche Zuwächse.
Wie die Wirklichkeit des Schriftstellers Marcel Proust immer mal wieder und ganz unerwartet in die Romanwelt der „Recherche“ hereinbricht.
Marcels Liebe zu Albertine ist in Prousts „Recherche“ am beständigsten, wenn Albertine schläft – erst dann gehört sie ihm voll und ganz, erst dann gibt es keinen Grund zur Eifersucht.
Obwohl sich die Akademie der Künste explizit für die Kunstfreiheit ausgesprochen hat, beklagt sich die jüdisch-südafrikanische Künstlerin Candice Breitz über mangelnde Solidarität. Nun antwortet die Akademie auf Brice – und spricht ihrer Präsidentin das Vertrauen aus.
Über Milli Vanilli spricht gerade ganz Deutschland. Was sagt das über uns aus? Und was läuft sonst noch in den Kinos an? Das lesen Sie hier.
Das Drama „The Iron Claw“ erzählt die wahre Geschichte einer amerikanischen Ringerfamilie. Und eines tragischen Generationenkonflikts.
Keine Gesinnungsgemeinschaft: Am Wochenende trafen sich die Mitglieder von PEN Berlin zu ihrer Versammlung und einem Kongress.
Kein Vergleich mit PEN Deutschland: Anderthalb Jahre nach seiner Gründung sendet der PEN Berlin auf allen medialen Kanälen.
Wer dem norwegischen Literaturnobelpreisträger bei seiner Nobel Lecture zugehört hat, möchte eigentlich sofort in die Buchhandlung gehen und Fosse-Bücher kaufen.
Nach einem Essay von Masha Gessen im „New Yorker“ über den Gaza-Krieg wurde die Verleihung des Hannah-Arendts-Preises an Gessen verschoben. Der Bremer Senat und die Heinrich-Böll-Stiftung distanzierten sich.
Nachdem er jahrzehntelang den Hanser Verlag geleitet hat, schreibt Michael Krüger jetzt selbst wieder mehr. Am Samstag ist er 80 Jahre alt geworden. Ein Gespräch über sein Leben.
Bis zu seinem 22. Lebensjahr wollte der Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk Maler werden. Davon künden auch die Dresdner Ausstellung „Der Trost der Dinge“ und sein Skizzenbuch „Erinnerungen an ferne Berge“.
Klare Kriterien? Eva Menasse beharrt als PEN-Berlin-Sprecherin auf der Unterscheidung von Engagement und künstlerischer Leistung. Das ist gut gemeint, aber nicht sehr zeitgemäß.
Nach der Debatte um die Aberkennung des Peter-Weiss-Preises der Stadt Bochum veröffentlicht die Berliner Schriftstellerin ein Statement. Ihr Preisgeld will sie spenden.
Im November 1945 erschien das erste Abenteuer von Pippi Langstrumpf. Sie wurde zum Inbegriff des selbstbewussten, unabhängigen Mädchens. Inzwischen gelten einige Geschichten als rassistisch.
Die Möglichkeit eines Völkermords durch Israel in Betracht ziehen? Im „Guardian“ antwortet eine Gruppe Historiker und Philosophinnen „zutiefst betroffen“ auf Jürgen Habermas.
Der Berliner Lyriker und Büchner-Preisträger erzählt die Geschichte seiner Großmutter Dora – und die von Dresden zur Zeit des Nationalsozialismus bis zu den Bombenangriffen der Alliierten am 13. Februar 1945.
Mit dem Romantiker Caspar David Friedrich auf einer Reise durch die Zeit: Florian Illies hat ein gleichermaßen unterhaltsames wie lehrreiches Buch über den Himmel-, Meer- und Mond-Maler geschrieben.