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Schnell nach oben. Ältere Menschen sind oft auf den Fahrstuhl angewiesen.

© Kitty Kleist-Heinrich

Mit Künstlicher Intelligenz: Gewobag will Aufzüge zuverlässiger warten

Sämtliche Fahrstühle im Bestand der landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag sollen bis Mitte 2023 mit der neuen Technologie ausgestattet sein.

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag will ihre rund 1500 Aufzugsanlagen im Bestand bis Mitte 2023 mit einer automatisierten Kommunikation der „Internet of Things“-Technologie (IoT) ausstatten. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. So wolle man Ausfallzeiten gering halten.

Mit der neuen Technik sollen die Aufzüge dann proaktiv gewartet werden. Basis dafür sind Daten und Messwerte, die Sensoren erfassen und sammeln. Stillstände, Abweichungen im Fahrverhalten und weitere Zustandsinformationen könnten auf diese Weise rund um die Uhr überwacht und durch die Künstliche Intelligenz ausgewertet werden. So habe die Gewobag jederzeit einen Überblick über ihre Aufzugsanlagen, wodurch das Unternehmen bei Abweichungen von den Normalwerten frühzeitig reagieren und bei Ausfällen die Reparatur in die Wege leiten könne. 

„Dieses Projekt ist zurzeit die größte IoT-Lösung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft deutschlandweit“, sagte Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag. Auch die landeseigene Wohnbaugesellschaft WBM arbeitet inzwischen mit Künstlicher Intelligenz. Mit Neuerungen wie einem mehrsprachigen Chatbot will sie unter anderem das „Kleinreparaturmanagement“ verbessern. (roe)

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