Klage gegen französische Medien: Sechs Betroffene der Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt in Paris nach der Attacke auf das Satiremagazin Charlie Hebdo gehen gegen Berichterstattung vor.
Charlie Hebdo
Beim Satiremagazin „Charlie Hebdo“ wird heftig ums Erbe gestritten. Eine Frage, auf die die Redaktion eine Antwort finden muss, ist die, wem die Zeitung künftig gehören soll.
In der Berliner Akademie der Künste diskutierten Religionsvertreter und Cartoonisten , darunter auch Tagesspiegel-Karikaturist Klaus Stuttmann
Von der Verteidigung gemeinsamer Werte: Die Ukraine-Krise als neue Chance für die deutsch-französischen Beziehungen. Ein Gastbeitrag
Anschläge, Terror, Gewalt, islamischer und traditioneller Antisemitismus - das ist nur die eine Seite jüdischen Lebens ins Frankreich. Die Mehrheit der französischen Juden will trotzdem bleiben.
Wie weit kann, darf, muss Kunst gehen? Die Frage ist nach den Anschlägen von Paris und dem Goldenen Bären für den iranischen Regisseur Jafar Panahi in den Fokus gerückt. Ein Gastbeitrag
Antisemitismus, Rassenhass, Aufruf zur Gewalt: Das ist verboten und sollte streng geahndet werden. Chauvinismus, Religionsspott, Homophobie: Das bewegt sich zumeist im Rahmen zulässiger Meinungsäußerungen. Ein Kommentar.
Der griechische Finanzminister Varoufakis sieht dramatische Folgen, sollte die Politik seiner Regierung durch die Kompromisslosigkeit der europäischen Kollegen scheitern. Dann bekämen Fanatiker, Rassisten und Nationalisten Auftrieb, sagte er in einem Interview mit dem Satiremagazin "Charlie Hebdo".
Als Antwort auf die Mohammed-Karikaturen in "Charlie Hebdo" und anderen westlichen Medien provoziert ein Teheraner Kulturinstitut mit einem Wettstreit für Holocaust-Zeichnungen. Israel, die deutsche Regierung und zahlreiche Politiker protestieren aufs Schärfste.
Das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ erscheint am Mittwoch mit einem neuen Heft. Die Auflage soll bei 2,5 Millionen Exemplaren liegen.
Was in der Debatte um "Charlie Hebdo" übersehen wird: Die Kommunikationsfreiheit muss hinter dem Schutz des Individuums vor Diffamierung zurücktreten. Ein Gastkommentar.
Die kleine Côte d’Azur nennen sie Netanja. Nirgends im Land ist die Einwanderung französischer Juden so deutlich sichtbar. Nun wird mit tausenden Neubürgern gerechnet.
Karnevalisten haben immer schon etwas Rebellisches, das gilt auch in Zeiten islamistischer Anschläge. In Köln, Düsseldorf und Mainz feiern Narren und Jecken Rosenmontag - ohne das Thema Terror auszusparen.
Warum wird man Islamist? An einer Moabiter Schule diskutieren Jugendliche über Terrorismus und den Umgang mit Rückkehrern aus Terror-Ausbildungscamps.
Der Chef des Zentralrats der Muslime über Gott und Karneval, das Verhältnis zu jüdischen Kollegen und Koransuren am Brandenburger Tor.
Bei einer Regionalwahl in Doubs, im Osten von Frankreich, konnten die Sozialisten einen Sieg verbuchen. Es war die erste Wahlentscheidung nach den Terroranschlägen in Paris und wurde darum mit Spannung erwartet.
Eine Zeichnung in einer palästinensischer Zeitung löst eine neue Kontroverse aus - obwohl der Prophet als Lichtgestalt gezeigt wird. Die Zahl der "Charlie Hebdo"-Abonnenten hat sich derweil verzwanzigfacht.
Nach einer kurzen Ruhepause der Redaktion soll "Charlie Hebdo" am 25. Februar wieder an den Kiosken liegen. Ob wieder Mohammed-Karikaturen gedruckt werden, ist aber noch unklar.
Die Charlie-Hebdo-Attentäter, die Klitschko-Brüder, Kain und Abel, Romulus und Remus: Brüder halten zusammen – wenn sie sich nicht bis aufs Blut streiten. In der Bruderschaft erlebt das männliche Prinzip eine Feierstunde.
Erna Solberg, die Ministerpräsidentin Norwegens, sieht keine Debatte über den Islam in Norwegen, wie sie in einem Interview mit dem Tagesspiegel u. a. äußerte.
Während es in Köln keinen Karnevalswagen zum Anschlag auf "Charlie Hebdo" geben wird, wollen sich die Narren in Mainz im Fernsehen nicht den Mund verbieten lassen.
Der französische Journalist David Thomson über die Rolle sozialer Netzwerke bei der Anwerbung neuer Gotteskrieger.
Köln räumt ein: Die öffentliche Abstimmung zum „Charlie-Hebdo“-Wagen sei vielleicht doch keine gute Idee gewesen. Der Erzrivale Düsseldorf hält derweil weiter geheim, ob der Terror von Paris Thema beim Rosenmontagszug wird.
Schon die Frage schränkt ein, denn sie setzt Grenzen. Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit, nicht nur bei Karikaturen.
Europas größtes Comic-Festival öffnet unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Auch deutsche Comic-Macher präsentieren sich in Westfrankreich dem Publikum.
Die Angst vor islamistischen Anschlägen beeinflusst auch den Karneval. In Köln zogen die Jecken einen geplanten Motivwagen für den Rosenmontagszug zurück, der sich mit „Charlie Hebdo“ beschäftigen sollte.
Der neue "Hebdo"-Chef Laurent Sourisseau muss neue Zeichner finden. Das finanzielle Überleben ist fürs Erste gesichert
Im März wird der Berliner Schriftsteller Sherko Fatah mit dem Chamisso-Preis ausgezeichnet. Mit dem Tagesspiegel spricht er über den Sinn von Literatur angesichts der globalen Explosion von Gewalt und die Verwahrlosung demokratischer Gesellschaften.
Am Donnerstag startet die ARD mit "Dritter Stock links" ein neues Satire-Format. Sebastian Pufpaff über Sinn und Unsinn guten Kabaretts, Bigotterie, WGs und Grenzen des guten Geschmacks.
"Wenn ich da einknicke, muss ich ganze Teile der Weltpolitik ausklammern", sagt Klaus Stuttmann. Wie deutsche Karikaturisten nach dem „Charlie Hebdo“-Anschlag ihrer Arbeit nachgehen.
Eine Karikaturen-Schau in Belgien ist aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Die Ausstellung in Hergé-Museum war den Ermordeten von Paris gewidmet - und wird vielleicht später nachgeholt.
„Alle 10 bis 20 Minuten ging eine Ausgabe weg“, sagte ein Sprecher der Bahnhofskiosk-Kette „Relay“. Die erste Ausgabe des Satiremagazins "Charlie Hebdo" nach dem Terroranschlag in Paris ist in Deutschland schon so gut wie vergriffen.
Erst abgesagt, nun doch geplant: Hanau zeigt eine Werkschau der Karikaturen von Achim Greser und Heribert Lenz.
Nach den schweren Anschlägen in Paris verstärkt Frankreich seinen Anti-Terror-Kampf. Mehr Personal und mehr Überwachung soll zu mehr Sicherheit führen.
Der Anschlag auf „Charlie Hebdo“ beschäftigt auch muslimische Karikaturisten. Doch ihre Art, gegen Terrorismus anzuzeichnen, offenbart die feinen Unterschiede zwischen Orient und Okzident.
Seit den Anschlägen von Paris ist Frankreichs Präsident Francois Hollande wieder da und die rechtsradikale Marine Le Pen in der Defensive. In Europa entsteht eine neue Front. Ein Kommentar.
Die Houthi-Milizen haben nach Militärangaben die Kontrolle über den Komplex errungen. Die Rebellen kontrollieren seit Monaten weite Teile von Sanaa, am Montag hatten sie eine neue Offensive gestartet. Von unserem Korrespondenten aus Kairo
Es war sein erster, mit Spannung erwarteter Auftritt seit den Anschlägen vom 7. Januar in Paris: Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq las am Montagabend beim Literaturfestival lit.COLOGNE aus seinem Roman „Unterwerfung“.
Rügen und Nachrichtensperren: Recep Tayyip Erdogan erhöht den Druck auf die Medien
Einer ist Muslim, der andere Christ, jetzt zeigen sie in Berlin ihren interreligiösen Showkampf „Brüder im Geiste“. Die Kabarettisten Kerim Pamuk und Lutz von Rosenberg Lipinsky über Glauben und Humor.