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Zum Fernsehduell zwischen Kanzler Schröder und Kanzlerkandidat Stoiber meint die römische „La Repubblica“: Das abschließende Urteil fällen die Wähler am 22. September, aber vom Fernsehduell hängt nicht wenig ab.

Das mit dem Laptop und den Lederhosen traut sich unsereiner ja kaum noch hinzuschreiben, so abgedroschen ist es. Aber es ist ja nun einmal so, dass in Bayern die Zukunft schon heute gemacht wird, egal, ob der Landesvater nun den Kanzler niederringt oder nicht.

Die linksliberale britische Sonntagszeitung „The Observer“ schreibt zum Weltgipfel in Johannesburg: Die Delegierten in Johannesburg können nicht in zehn Tagen einen neuen Planeten schaffen, aber es gibt Übereinstimmung in wesentlichen Fragen. Der Kyoto-Vertrag über die Reduzierung von Schadstoffen muss umgesetzt werden.

Die Moskauer Zeitung „Iswestija“ schreibt zum Treffen von Präsident Putin und Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il: Das war nun bereits das dritte Treffen Wladimir Putins mit Kim Jong Il. Experten sind der Meinung, dass die erste Begegnung im Jahr 2000 in Pjöngjang die erfolgreichste von allen war.

Die britische Zeitung „The Sunday Telegraph“ meint zur Abwesenheit von US-Präsident George W. Bush in Johannesburg: Die meisten Delegierten werden sich in der Verdammung George W.

Die französische „Le Monde“ fordert anlässlich des Weltgipfels in Johannesburg Privilegien für die ärmeren Länder: Bei aller berechtigten Skepsis, ob ein so groß angelegtes Ereignis wie der Weltgipfel in Johannesburg greifbare Ergebnisse bringt, bleibt eines festzuhalten: Allein der Versuch, die Themen Umwelt und nachhaltige Entwicklung miteinander in Beziehung zu setzen, rechtfertigt die Konferenz, ohne Garantie auf Erfolg. Denn nur so wird Bewusstsein für existenzielle Probleme besonders der armen Länder geschaffen, nur so können Lösungen angebahnt werden.

Zu den neuesten Meinungsumfragen zur Bundestagswahl meint die römische Zeitung „Il Messaggero“: Das nennt man den Hochwasser-Effekt. Die Fluten der Elbe, die Dresden verwüsteten, haben zugleich frisches Blut in die Adern der Regierung und ihres Chefs gepumpt.