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Es fällt leicht, sich zu mokieren oder gar zu kalauern: Warum heißt es noch Vatikan und nicht Muttikan? Und natürlich ist es eine Ohrenqual, den Satz „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ ersetzt zu hören durch „Adonaj weidet mich, mir fehlt es an nichts“.

Hätte er die Folgen bedenken müssen? Von einem Tag auf den anderen musste Robert Redeker aus Angst um sein Leben von der Bildfläche verschwinden, den Unterricht an einem Gymnasium in Toulouse einstellen, sein Domizil verlassen und sich von seiner Familie trennen.

Von Hans-Hagen Bremer

„Wir brauchen Kitas für Senioren“ vom 2. Oktober 2006 Warum ist es eigentlich für Journalisten so attraktiv, sich dem Thema Pflege alter Menschen überwiegend als einem großen Jammertal zu widmen – unterstützt von selbst ernannten Experten, die vermeintlich verdeckte Missstände „aufdecken“.

Zur Absetzung der „Idomeneo“- Inszenierung an der Deutschen Oper Toleranz gegenüber Intoleranten heißt: Integration gescheitert. Unfassbar: Selbstzensur unter dem Deckmantel von Sicherheit und Respekt vor Gefühlen von Muslimen.

Der Fall Foley – sein Fall kann der seiner Partei werden. Die Republikaner in den USA sind zunehmend erschüttert über die Geschichte ihres Abgeordneten mit den Sex-SMS an die Jungs im Kongress.

„Kreuz mit Haken“ vom 30. September 2006 Das wäre eine eindrucksvolle Demonstration gegen irrwitzige „Rechtsprechung“: Jeder Abgeordnete des Deutschen Bundestages folgt dem Beispiel Claudia Roths und steckt sich einen Anti-Hakenkreuz-Button an.

„Im November soll die Berliner Koalition stehen“ vom 4. Oktober 2006 Die SPD in Berlin scheut offenbar akzentuierte Politik, wie sie von den Grünen gefordert wird .

„Mit Lug und Recht“ vom 2. Oktober 2006 Die Autorin schreibt unter anderen: „… dann gibt es (in Deutschland) zwar keinen Aufstand, die Menschen werfen nicht mit Steinen und gehen nicht auf die Straße …“ – O doch, auch bei uns hat es Rebellion gegeben, im Sommer 2004: zwar original „deutsch“, also sehr friedlich, nach Feierabend und mit ordentlicher Anmeldung, aber trotzdem waren damals hunderttausende Menschen auf der Straße.