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Für den FDP-Chef ist das Ergebnis im Saarland der Anfang seines Endes. Auch wenn bei den nächsten Wahlen für die FDP Siege kämen – seine wären es nicht.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die Kritik an dem geplanten Projekt des „BMW Guggenheim Lab“ beginnt sich zu verselbstständigen und hat längst nichts mehr mit dem ursprünglichen Protestziel zu tun, eine Gentrifizierung rund um den vorgesehenen Standort zu verhindern. Wer sich gegen den Sponsor BMW mit dem Argument wendet, die Eigentümerfamilie habe als Profiteur der Zwangsarbeiterausbeutung letztlich den Nazis in die Hände gearbeitet, stellt damit große Teile der deutschen Industrie unter Sippenhaft.

Es hatte sich schon vor Wochen angedeutet, dass die Bundeskanzlerin nicht bei ihrer Position würde bleiben können. Sie war es, die den Internationalen Währungsfonds und damit die USA ins Boot geholt hatte, um den Euro zu retten.

Führen die Große Koalition im Saarland: Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Heiko Maas (SPD)

Sind Große Koalitionen Fusionen, um auf dem europäischen Markt überhaupt eine Stimme zu haben? Wenn das so ist, markieren diese Bündnisse nicht nur eine historische Wandlung, sondern gleich die Endphase der Nationalstaaten. Damit verschiebt sich die politische Willensbildung.

Von Moritz Schuller
Jasmin Maurer (links) und Renate Künast.

Die Piraten übernehmen eine wichtige politische Sozialisierungsarbeit, meint Malte Lehming. Wenn sie in die Glaskugel schauen könnten, wüssten sie, wie das endet.

Von Malte Lehming
Wie im Saarland, so kann es auch im Bund kommen, in der Grundtendenz - inklusive sinkender Wahlbeteiligung; und darum ist das Saarland kein zu vergessender Herrgottswinkel.

Wen interessiert schon das Saarland, im Ernst, hier in Berlin. Aber bei allen sollten die Alarmglocken schrillen, denn wenn das Ergebnis Schule macht ist hier, ist in Berlin, aber was los.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Das Saarland mag in vielerlei Hinsicht ein politischer Sonderfall sein. Was den Erfolg der Piraten angeht, ist es das nicht. Das sollte dem politischen Establishment zu denken geben - deutlich mehr, als am Wahlabend zu erkennen war.

Von Johannes Schneider

Es gab einmal eine Partei, die großen Wert auf Inhalte und Programmatik legte. Die alle anderen politischen Mitstreiter abstrafte, wenn sie es allzu doll mit Personenkult, Parteiintrigen und Machtfragen trieben.

Hans Magnus Enzensberger schreibt im „Spiegel“ über den modernen Überwachungsstaat:Die letzte Regung der Gegenwehr gegen den Eifer der deutschen Behörden und der Konzerne liegt lange zurück und ist fast schon vergessen. 1983, ein Jahr vor Orwells Datum, sorgte eine relativ harmlose Volkszählung für Aufregung.

Opel und kein Ende. Nach der Gesundung des US-Mutterkonzerns General Motors schien es auch bei der deutschen Tochter wieder vornehmlich um Autos zu gehen.

Hans Magnus Enzensberger schreibt im „Spiegel“ über den modernen Überwachungsstaat: Die letzte Regung der Gegenwehr gegen den Eifer der deutschen Behörden und der Konzerne liegt lange zurück und ist fast schon vergessen. 1983, ein Jahr vor Orwells Datum, sorgte eine relativ harmlose Volkszählung für Aufregung.

Es gab einmal eine Partei, die großen Wert auf Inhalte und Programmatik legte. Die alle anderen politischen Mitstreiter abstrafte, wenn sie es allzu doll mit Personenkult, Parteiintrigen und Machtfragen trieben.

Foto: AFP

Nichts, was Barack Obama gemacht hat, war so umstritten wie die Gesundheitsreform. Über die muss nun das Oberste Gericht entscheiden - und dem sitzt der Konservative John Roberts vor. Ein Porträt.

Von Christoph von Marschall