Ankara wirft Berlin „Doppelmoral“ wegen des Vorgehens gegen zwei Journalisten der regierungstreuen Zeitung „Sabah“ vor. Der deutsche Botschafter wurde einbestellt.
Fethullah Gülen: Aktuelles zu Erdogans Opponenten
Seit den neunziger Jahren lebt Gülen in den USA im Exil, um einer möglichen Anklage türkischer Staatsanwälte zu entkommen. Der einstige Verbündete des türkischen Präsidenten ist heute bekennender Erdogan-Gegner und wird von der türkischen Regierung für den Militärputsch 2016 verantwortlich gemacht. Lesen Sie mehr über den islamischen Prediger Fethullah Gülen.
Aktuelle Artikel
In Stockholm hat das Oberste Gericht die Auslieferung des türkischen Journalisten Bülent Keneş abgelehnt. Das macht der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu aber zur Bedingung für Schwedens Nato-Beitritt.
Der türkische Präsident entlässt den Justizminister – und ersetzt ihn durch einen loyalen Hardliner. Wird Erdogans Herrschaft noch autoritärer?
Der Neffe des Erzfeinds von Präsident Erdogan ist in Kenia vom türkischen Geheimdienst verschleppt worden. Der Grund: die Mitgliedschaft in der Gülen-Bewegung.
In einem Mammutprozess in der Türkei wurde eine Mehrheit der Angeklagten wegen des Putschversuchs verurteilt. In 75 Fällen gab es Freisprüche.
Überbelegte Zellen, schlechtes Essen, mangelnde Gesundheitsversorgung: Durch den Tod eines Häftlings wird die Situation in türkischen Gefängnissen publik.
In der Türkei gibt es weiter Massenfestnahmen. Die Behörden werfen den Festgesetzten Verbindungen zum Prediger Gülen vor.
Massenfestnahmen wollen in der Türkei nicht enden. Laut Cem Özdemir dürfe die Bundesregierung vor dem Einsatz wirtschaftlichen Drucks nicht zurückschrecken.
Das Verhältnis der USA und der Türkei ist von tiefen Konflikten geprägt. Trotzdem preist Trump seinen türkischen Gast. Europa kann nur zuschauen.
Die 51-Jährige soll den Erdogan-Gegner Gülen unterstützt haben. Medienberichten zufolge sei die Deutsche bereits Ende 2018 schuldig gesprochen worden.
Es geht um Einschüchterung durch die Polizei, Massenfestnahmen, Gewalt gegen Frauen: Das Video „Susamam“ wurde in der Türkei bereits 13 Millionen Mal angesehen.
Christen, Muslime, Juden, alle gemeinsam – das ist die Idee des „House of One“. Doch noch ehe der Bau richtig begonnen hat, gibt es Zerwürfnisse.
Das "House of One" soll Christen, Muslime und Juden vereinen. Doch aus Sicht der Unternehmerin Dussmann erzeugten die muslimischen Vertreter Konflikte.
Der türkischstämmige Basketball-Profi Enes Kanter hält nicht viel von Recep Tayyip Erdogan. Und fürchtet, dass er deshalb umgebracht werden könnte.
Die langen Nachwirkungen des Putschversuchs: Die Türkei hat in diesem Jahr Zehntausende festgenommen – die meisten wegen Kontakten zur Gülen-Bewegung.
Die Türkei erweckt den Eindruck, US-Präsident Trump habe die Auslieferung des Predigers Gülens zugesagt. Doch im Weißen Haus klingt das anders.
Die Türkei drängt schon lange darauf, dass die USA den Prediger Gülen ausliefern. Doch das ist schwieriger, als Ankara es sich wünscht.
Vor zwei Jahren wurde der russische Botschafter in Ankara bei einem Anschlag getötet. Nun hat die Türkei Anklage 28 Menschen erhoben.
Wegen Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrorgruppe: Kutbettin Gülen, der Bruder des Predigers Fethullah Gülen, muss für zehneinhalb Jahre ins Gefängnis.
Die türkische Justiz hat laut Berichten im Juli 2017 Haft gegen einen Deutschen verhängt. Ihm wurde Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vorgeworfen.
Er ist einer der Gründe für die aktuelle Krise zwischen den USA und der Türkei: Der inhaftierte US-Pastor Andrew Brunson. Jetzt hat ein türkisches Gericht erneut seine Freilassung abgelehnt.
In der Türkei soll in der Nacht zu Donnerstag der Ausnahmezustand auslaufen. Doch wesentliche Vollmachten der Sicherheitsbehörden sollen nun Gesetz werden.
Lange Zeit gab sich der türkische Präsident Erdogan siegessicher. Doch im Wahlkampf hat er immer größere Probleme. Kann die Opposition von seiner Schwäche profitieren?
Der türkische Präsident Erdogan lässt Gegner jetzt auch durch den eigenen Geheimdienst im europäischen Ausland verfolgen. Wie gefährlich leben sie hier?
Präsident Erdogan sieht die Gülen-Bewegung als ärgsten Feind - die Opposition wirft ihm vor, sie zu stärken. Jetzt soll ein Gericht in den Streit eingreifen.
Seit mehr als neun Monaten sitzt "Welt"-Korrespondent Deniz Yücel in türkischer Haft. Die türkische Regierung hält das für gerechtfertigt und äußert sich erstmals schriftlich dazu.
Reza Zarrab ist 34 Jahre alt und ein türkisch-iranischer Geschäftsmann. Seine Aussagen vor einem Gericht in den USA sind politisches Dynamit für die Türkei.
Nach einem Eklat bei einer Nato-Übung gibt es in der Türkei Forderungen, das Bündnis zu verlassen. Das Zerwürfnis mit dem Westen wird immer größer.
Diplomatischer Streit mit den USA, Anklagen gegen angebliche Terrorunterstützer: Die Krise des Westens mit der Türkei spitzt sich weiter zu.
Der türkische Präsident verschafft sich selbst mehr Einfluss. Die jüngste Verordnung könnte darauf abzielen, inhaftierte Ausländer gegen Regierungsgegner auszutauschen.
Vor wenigen Jahren war er noch Chefredakteur der Gülen-nahen Zeitung "Zaman", nun sagt Hüseyin Gülerce gegen Cumhuriyet-Journalisten aus. Ein Porträt.
In Istanbul stehen Mitarbeiter der traditionsreichen Zeitung "Cumhuriyet" wegen "Terrorhilfe" vor Gericht. Nach der Anhörung kamen sieben von ihnen frei - eine Ohrfeige für Erdogan.
Beim Prozessauftakt wehren sich die Journalisten der Oppositionszeitung „Cumhuriyet“ gegen die Anklage. Doch Kritik an der Regierung wird in der Türkei immer häufiger als Terrorvergehen gewertet und hart bestraft.
Der bekannte türkische Journalist Kadri Gürsel steht an diesem Montag vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, dass Gülen-Anhänger ihn angerufen haben.
In der Türkei wird an die Niederschlagung des Putschversuchs vor einem Jahr gedacht. Vor dem Jahrestag werden wieder Tausende Staatsdiener suspendiert.
Die Türkei will den „ruhmreichen 15. Juli“ feiern - die Nacht des niedergeschlagenen Putsches gegen Erdogan. Für ein Plakat am Präsidentenpalast hat sie sich bei der amerikanischen Kriegsfotografie bedient.
Seit Jahrhunderten war die türkische Metropole Istanbul weltoffen - und westlich orientiert. Doch nun hat sich das Leben geändert: Der Blick geht gen Nahost und auf die muslimische Welt.
Seit dem Putschversuch vor einem Jahr erleidet die Türkei einen „Braindrain“: Viele Intellektuelle und Führungskräfte verlassen das gespaltene Land.
In Hamburg sieht sich Erdogan lieber als Präsident eines Schwellenlandes - es geht weniger ums Klima, sondern ums Geld.
Viele Türken sind nach dem Putschversuch ins Gefängnis gesteckt worden, viele haben den Job verloren – Zigtausende bangen heute um ihre Existenz.