Die Türkei macht offenbar weiter Druck: Einem Medienbericht zufolge hat Ankara weitere Listen mit Angaben zu Gülen-Anhängern an Deutschland geschickt.
Fethullah Gülen: Aktuelles zu Erdogans Opponenten
Auch nach dem Bruch der türkischen Regierung mit dem Prediger 2013 gab es Treffen in deutschen Ministerien. Allerdings sei die Bewegung "nicht transparent".
Der türkische Premier Binali Yildirim fordert ein Solidaritätsbekenntnis von der Bundesregierung. Die Bundeswehr bereitet derweil ihren Abzug vor.
Die Begeisterung der Türkei für Trump ist längst Ernüchterung gewichen. Vor dem Besuch in den USA versucht Erdogan sogar, Druck aufzubauen.
Die türkische Polizei geht landesweit gegen mutmaßliche Anhänger der Gülen-Bewegung vor. An der Börse in Istanbul gibt es Dutzende Festnahmen.
Die türkische Regierung setzt ihren harten Kurs gegen mutmaßliche Putsch-Unterstützer fort: Durch ein neues Dekret haben tausende Beamte am Samstag ihren Job verloren.
Die türkische Regierung hat angeblich ein neues Netzwerk von Gülen-Anhängern im Polizeiapparat aufgedeckt. Es gibt zahlreiche Festnahmen.
Erdogan geht mit aller Härte gegen mutmaßliche Anhänger der Gülen-Bewegung vor: Wieder wurden 1000 Personen festgenommen, 9000 Polizisten wurden suspendiert.
Die Türkei wünscht sich, dass sich das Verhältnis zu Deutschland normalisiert. Die türkische Wirtschaft brauche Deutschland, sagt Vizepremier Simsek.
Türkische Spione sollen in Deutschland Anhänger der Gülen-Bewegung ausspähen. Präsident Erdogan spricht seinen Gegnern das "Recht zu leben" ab.
Die Türkei will Deutschland mit allen Mitteln von der Gefährlichkeit der Gülen-"Bewegung" überzeugen. Das verlangt nach einer Haltung. Ein Kommentar.
Türkisch-kritische Veranstaltungen sollen gefilmt worden sein. Veranstalter würden bezichtigt, Aktivitäten zur Unterstützung des Predigers Gülen zu fördern.
Der türkische Präsident greift nach Äußerungen des BND-Chefs den Westen erneut an. Er vermutet den deutschen Geheimdienst hinter dem Umsturzversuch - und unterstellt Kanzlerin Merkel persönlich "Nazi-Methoden".
Im Konflikt um die Spitzel-Imame könnten deutsche Stiftungen in der Türkei Ziel einer Retourkutsche werden. Premier Yildirim will heute mit Merkel über die Affäre reden.
Die Bundesanwaltschaft hat Durchsuchungen der Wohnungen von Ditib-Geistlichen angeordnet. Die Beschuldigten sollen Informationen über Anhänger der Gülen-Bewegung gesammelt haben.
Der US-Präsident kritisiert das Berufungsgericht schon vor dem Urteil zum Muslim-Bann. Mit dem türkischen Präsidenten spricht Donald Trump über eine mögliche Auslieferung Fethullah Gülens.
Der türkische Präsident greift durch und hat erneut tausende Beamte entlassen. So wie Hakan Öztürk, ein Lehrer, der über Nacht zum Staatsfeind wurde - und Wohlstand, Ansehen und seine Krankenversicherung verlor.
Unproblematisch waren Besuche der Bundeskanzlerin beim türkischen Präsidenten Erdogan nie. Die aktuelle Visite Merkels zeigt, wie groß die Kluft zwischen den beiden Ländern inzwischen ist.
Die Türkei ist verärgert, dass Griechenland acht geflohene Soldaten nicht ausliefern will. Jetzt warnt Ankara vor dem Ende des bilateralen Rücknahmeabkommens.
Haben türkische Imame in Deutschland Gülen-Anhänger bespitzelt? Die türkische Religionsbehörde Diyanet weist einen solchen Auftrag entschieden zurück.
Nach dem Putschversuch setzten sich Verdächtige ins Ausland ab und kehrten trotz Aufforderung nicht zurück. Ihnen droht nun eine drastische Maßnahme.
Am 15. Juli 2016 erschütterte ein Putschversuch die Türkei. Jetzt stehen erstmals mutmaßliche Unterstützer vor Gericht.
Die orientalischen Christen werden verfolgt und bedrängt, viele wandern aus. Mancherorts entsteht ein neues Christentum. Es ist jedoch ganz anders geprägt.
Der Attentäter von Ankara bewachte auch Staatschef Erdogan. Die islamistische Nusra-Front bekennt sich zu dem Mord an dem russischen Botschafter.
Das deutsch-türkische Verhältnis ist angespannt. Jetzt wirft Präsident Erdogan Deutschland vor, Terrorismus zu unterstützen. Außenminister Steinmeier reagiert scharf.
Der Ausnahmezustand in der Türkei geht in die Verlängerung. Die Notstandsdekrete sollten ursprünglich der Bekämpfung der Gülen-Bewegung dienen. Sie gehen aber längst darüber hinaus.
Das US-Außenministerium hat einen formellen Auslieferungsantrag der Türkei bestätigt. Der soll allerdings nicht im Zusammenhang mit dem gescheiterten Putsch stehen.
Mehmet Koç wurde gefoltert und erniedrigt - von Anhängern des Predigers Fetullah Gülen. Seit dem Putschversuch geht die Regierung gegen die Bewegung vor.
Christian Ströbele spricht von "unglaubliche geheimen Aktivitäten" des türkischen Geheimdienstes MIT. Von bis zu 6000 Mitarbeitern in Deutschland ist die Rede.
Nach dem Putschversuch hat Erdogan einen Monat lang "gesäubert" – und spürt großen Rückhalt. Jetzt hofft er, dass die USA seinen Erzfeind ausliefern: den Prediger Gülen.
Die Fluggesellschaft hat auch in Deutschland viele Mitarbeiter entlassen - sie sollen den Putsch unterstützt haben. Turkish Airlines teilte nun mit, das sei "unwahr". Die Gekündigten ziehen jetzt vor Gericht.
Nach dem gescheiterten Putschversuch widersetzen sich mehrere Diplomaten der Regierung: Sie weigern sich, in die Türkei zurückzukehren.
Erdogan geht weiter gegen seine Gegner vor: Er fordert auch von Berlin, die Anhänger seines Erzfeindes auszuliefern - und geht massiv gegen türkische Medien vor.
Der türkische Präsident Erdogan macht den Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich. Gülen fordert die US-Regierung auf, sich dem Auslieferungsgesuch der Türkei zu widersetzen.
Sait Gülen wurde in Gewahrsam genommen, berichtete der staatliche Sender TRT. Präsident Erdogan beschuldigt Fethullah Gülen den Militärputsch angezettelt zu haben.
Präsident Erdogan lässt den Staatsapparat säubern: Nach dem gescheiterten Putsch werden Abertausende festgenommen oder entlassen, jede Kritik wird zum Landesverrat.
Die Professorin Lea Nocera lobt die Haltung der türkischen Parteien. Dem Chef des Europarats missfällt die Diskussion über die Todesstrafe. Kurden in Deutschland sehen eine starke Polarisierung.
Recep Tayyip Erdogan spielt seine liebste Rolle: Als Mann des Volkes, aufrecht, tapfer, von bösen Mächten verfolgt. Der Präsident ist zum Gegenangriff übergegangen. Und das Tempo finden im Land viele verdächtig.
Seit 1999 lebt der anatolische Prediger in den USA. Bis 2013 war er ein wichtiger Verbündeter des türkischen Präsidenten. Nun wirft Recep Tayyip Erdogan ihm vor, beim Putschversuch die Fäden gezogen zu haben. Gülen kontert mit der Vermutung, Erdogan habe den Coup selbst inszeniert.
Der türkische Präsident wirft dem Kleriker Gülen und seinen Anhängern vor, sich wie ein "Krebsvirus" im Staat ausgebreitet zu haben. Medienberichten zufolge wurde auch ein Berater Erdogans festgenommen.