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Kapstadt - In Simbabwe ist es endlich offiziell: Die Opposition hat nach den Parlaments- auch die Präsidentschaftswahlen von Ende März gewonnen. Allerdings hat ihr Kandidat Morgan Tsvangirai nach Angaben der offiziellen Wahlkommission dabei angeblich die für eine Direktwahl zum Präsidenten notwendige absolute Mehrheit von 50 Prozent um 2,1 Punkte verfehlt.

Von Wolfgang Drechsler

Lautes Hupen, Türenschlagen, Stimmengewirr – der Parkplatz vor der McDonald’s-Filiale in der Wrangelstraße ist gut besucht. „Da stehen Sie nachts im Bett“, sagt Anwohnerin Birgit Rau.

Der Volksentscheid zum Weiterbetrieb des Flughafens Tempelhof ist gescheitert – trotzdem demonstrieren heute und morgen Piloten am Himmel nochmals für den Flughafen. Fast 180 Piloten haben sich nach Angaben der Flugsicherung zu einem internationalen Sternflug nach Tempelhof angemeldet.

Berlins legendärer Theaterregisseur Max Reinhardt soll mit einer Gedenktafel an der Stelle seines ehemaligen Wohnhauses in Grunewald geehrt werden. Im Beisein von Berliner Theaterprominenz will der Präsident des Abgeordnetenhauses, Walter Momper (SPD), am Montag um 12.

Mit dem Satz „I will listen and learn“ (Ich werde zuhören und lernen) ist Gordon Brown vor einem Jahr als Premierminister angetreten. Damit wollte der als arrogant verschriene Ex-Schatzkanzler seine Wandlung zum Wählerversteher dokumentieren. „I will listen and lead“ (Ich werde zuhören und führen), sagte Brown jetzt nach den spektakulär verlorenen Kommunalwahlen.

Von Markus Hesselmann

Das Beispiel wird Schule machen. Da die Begründung für eine Flugabsage nicht nachvollziehbar war, muss die irische Ryanair nun Schadenersatz an einen Passagier zahlen.

Die Anwälte des Boxtrainers Werner Papke haben gegen das Urteil des Berliner Landgerichts Revision eingelegt. Eine Begründung könne allerdings erst erfolgen, wenn das Urteil schriftlich vorliege, sagte Papkes Verteidiger Peter Gundlach am Freitag während einer Pressekonferenz in Papkes Boxschule in Moabit.

Das vierte „Gallery Weekend“ in der Hauptstadt setzt Maßstäbe. Berlins Galerien bitten Samstag und Sonntag zum Kulturmarathon.

Von Christiane Meixner

Nun ist die Sensation fast perfekt: Trotz massiver Mauscheleien des Regimes von Machthaber Robert Mugabe hat Simbabwes Oppositionsführer Morgan Tsvangirai nach den Parlaments- auch die Präsidentschaftswahlen offiziell gewonnen.

Die Fahrt gehe zwar in die „Bronx von Berlin“, aber Edith Schröder versichert: „Keene Sorjen, et jeht zwar durch Neukölln aber die Scheiben sind kugelsicher.“ Die Neuköllner Hausfrau, das Alter ego von Trash-Comedy-Star Ades Zabel, lädt gemeinsam mit Freundin Jutta Hartmann (Bob Schneider), der Wirtin von „Jutta’s Inn“, zur Bustour durch den Kiez.

Bremen - Die rechtspopulistische Wählervereinigung „Bürger in Wut“ (BIW) kann demnächst möglicherweise erstmals in ein deutsches Landesparlament einziehen: Am zweiten Verhandlungstag eines Wahlprüfungsverfahrens zur Bremischen Bürgerschaftswahl 2007 zeichnete sich am Freitag ab, dass der Bremer Staatsgerichtshof eine Wahlwiederholung in mindestens einem der 95 Bremerhavener Wahlbezirke anordnet. Da der BIW-Liste nur eine einzige Stimme fehlte, um in Bremerhaven die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen und einen Abgeordneten ins Landesparlament des Zwei-Städte-Staates entsenden zu können, rechnet sie im Falle einer Neuwahl fest mit einem Erfolg.

Von Eckhard Stengel

Es war Leibchen. Es wurde Statement. Man kann es exklusiv haben oder von der Stange. Das T-Shirt berichtet von unserem Lebensgefühl.

In Island zählt Hreinn Fridfinnsson zu den führenden Avantgardisten, sein Geburtsland hat er 1993 auf der Biennale von Venedig repräsentiert. Hierzulande ist er bislang eher der große Unbekannte.

Von Michaela Nolte
Peter Born

Die schweren Ausschreitungen bei den Mai-Demonstrationen in Hamburg werden ein politisches Nachspiel haben: Auf einer Innenausschusssitzung der Hamburger Bürgerschaft sollen Polizeieinsatz und -taktik zur Sprache kommen.

Als „Gegen den Tag“ vor eineinhalb Jahren im amerikanischen Original erschien, wurde Thomas Pynchon von übellaunigen Kritikern dennoch gerupft. Der Monumentalroman reißt die Welt der letzten 100 Jahre auf.

Von Steffen Richter

DAS METROPOLDas 1905 erbaute Haus ist das markanteste am Nollendorfplatz in Schöneberg. In den 80ern befand sich darin die legendäre Disko und Konzertlocation „Metropol“, später kurzzeitig der Kitkatklub DER UMBAU Für zwölf Millionen Euro hat Architekt Hans Kolhoff das Haus bis zur Eröffnung im Dezember 2005 umgebaut, das Geld brachten die 2700 Aktionäre der Goya AG auf - darunter viel Promis.

Berlin - Mit Erleichterung haben die deutschen Investoren am Freitag auf unerwartet positive US-Arbeitsmarktdaten reagiert. Der Dax stieg bis kurz vor Handelsschluss um 1,5 Prozent auf 7052 Zähler und notierte damit erstmals seit Ende Februar wieder über der 7000-Punkte-Marke.

„Non!“, stoppt Tatiana Trouvé energisch ihren Aufbauhelfer, bevor dieser zum Hammerschlag ausholt.

Von Simone Reber

Das Goya war eine Pleite. Doch nun scheint’s mit dem Club aufwärts zu gehen Dabei geholfen hat auch Bork Melms. Heute startet er seine zweite Partyreihe

Von André Görke

Die ungewöhnlichste Inszenierung im Theatertreffen ist Die Erscheinungen der Martha Rubin. Der Zuschauer trifft in „Ruby Town“ auf eine seltsame Sekte – und wird selbst Performer.

In einem türkischen Lokal am Vorarlberger Damm in Schöneberg sind am Freitagmorgen zwei Männer schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein 25-jähriger Gast den 42-jährigen Wirt aufgefordert, ihm das zuvor am Automaten verspielte Geld zurückzugeben.

Ein 28-jähriger Mann ist in der Nacht zum Freitag in Hellersdorf von Unbekannten angeschossen worden. Er kam mit einer lebensgefährlichen Bauchwunde ins Krankenhaus, wurde ins künstliche Koma versetzt und befindet sich noch immer in Lebensgefahr.

Es wird eng. Auch im Lovelite, das heute nicht nur zahlreiche MusikerInnen, sondern eine Menge Blech auf der kleinen Bühne verkraften muss.

Umgestürzte Grabsäulen liegen auf dem Boden. Die kleine Mauer der jüdischen Familiengräber, auf der sie vorher standen, zeigt noch Spuren: heller Stein ohne Moos oder Erde – frisch abgebrochen. In der Nacht zu Donnerstag stürzten Unbekannte 33 Grabsäulen und 19 Grabplatten auf dem größten jüdischen Friedhof Europas an der Herbert-Baum-Straße um.