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Oderstraße Neukölln

In 12 Tagen schließt Tempelhof. Verlustängste und Zukunftshoffnungen gibt es auch auf Neuköllner Seite. Dort sollen Villen entstehen. Man fragt sich schon, ob ausgerechnet die Oderstraße mit ihren Kampfhunden und Graffiti der richtige Ort dafür ist.

Von Sven Goldmann

Bei Vergleichsarbeiten für Migrantenkinder wird gemogelt, klagen Pädagogen. Viele Schüler scheitern schon an der Fragestellung. Vor dem Bildungsgipfel werden die Hilferufe aus den betroffenen Schulen lauter.

Von Susanne Vieth-Entus

Viswanathan Anand geht bei der Schach-WM gegen Wladimir Kramnik in Führung. Hier die kommentierten Notationen.

Von Martin Breutigam
Eberhard Diepgen

Die Berliner CDU versucht gerade, sich neu zu erfinden. Eberhard Diepgen hilft dabei mit, denn der Beratungsbedarf ist offenbar ernorm.

Von Werner van Bebber
Miley Cyrus

Die Sängerin Miley Cyrus wird als unschuldige Lolita vermarktet. Gab es da nicht schon mal jemanden? Genau, Britney Spears. Auch sie fing einmal so an. Die Parallelen sind nicht von der Hand zu weisen.

Von Sonja Álvarez

Noch gibt es keine abschließenden Ergebnisse der Verhandlungen, die am Samstag wegen der Finanzkrise abgebrochen wurden und erst Mittwoch wieder aufgenommen werden sollen. Damit ist der Komplex Finanzen und Haushalt noch völlig offen.

Bursa in der Westtürkei, Monticelli vor den Toren von Parma und das südfranzösische Digne-les-Bains haben eines gemeinsam: Sie verfügen über Schwefelquellen und verheißen damit Urlaub mit besonderem gesundheitlichen Nutzen.

In die Geschichte eingehen, wollen wohl alle Mächtigen. In dieser altbabylonischen Variante geht es um einen König namens Gilgamesch, der noch viel universeller nicht in Vergessenheit geraten will.

Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama hat knapp drei Wochen vor der Wahl Unterstützung von zwei der einflussreichsten Zeitungen des Landes erhalten, der „Washington Post“ und der „Los Angeles Times“. „Mister Obama hat das Potenzial, ein großartiger Präsident zu werden“, schrieb die „Washington Post“.

Unter den Transportgütern während der Berliner Luftbrücke befanden sich auch rund 200 000 Care-Pakete. Das sind allerdings nur zwei Prozent aller nach Deutschland gebrachten Pakete.

Andalusien

Christen veränderten die maurische Architektur. Andalusien hat einige Wunderwerke bewahrt. Und könnte das Erbe doch besser erschließen.

Pershing

An einem Samstag im Oktober 1983 demonstrieren in Deutschland 1,5 Millionen Menschen gegen das Aufstellen neuer Raketen – mindestens eine halbe Million protestiert in der Hauptstadt Bonn. Es war Höhepunkt und Ende der Friedensbewegung.

Von Wolfgang Prosinger
pillau

Der Berliner Bühnenautor und Pilot Horst Pillau sagt "Adieu Tempelhof". Den letzten Tag des Flughafens hatte er sich, ganz persönlich, anders vorgestellt. Doch der Andrang hätte ihm vermutlich einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Berlin - Die vergangenen Börsenwoche hat die Anleger Nerven gekostet – die nun beginnende wird es erneut tun. Zwar sind sich die meisten Beobachter einig, dass Aktien derzeit unterbewertet sind, doch die Unsicherheit ist groß: Negative Nachrichten werden überbewertet und führen sofort zu Verkäufen.

Zur bevorstehenden Schließung des Flughafens Tempelhof Man muss nun nicht unbedingt eingefleischter Berliner sein, um viele Erinnerungen und Erlebnisse mit dem Flughafen Tempelhof zu verbinden. Gerade die älteren Berliner verbinden mit dem Flughafen Tempelhof auch eine Epoche der Entbehrungen, der Ängste und der Hoffnungen.

Der Film „Otzenrath 3° kälter“ von Jens Schanze erzählt die Geschichte einer Dorfumsiedlung am Niederrhein. Otzenrath verschwindet für das Braunkohlerevier „Garzweiler II“, um wenige Kilometer weiter als Neu-Otzenrath wiederaufgebaut zu werden.

Zum Interview mit dem Kunstexperten Henrik Hanstein vom 11. Oktober Herr Hanstein vom Kunsthaus Lempertz antwortete auf die Frage „Sind die Erben und Nachlassverwalter der Bildhauer generell ein Problem, weil sie unter dem Zwang der Wertschöpfung stehen?

350 Neonazis, darunter ein schwarzer Block von 70 gewaltbereiten Teilnehmern: Sie zogen durch Marzahn und forderten "Todesstrafe für Kinderschänder". Gegendemonstranten erschienen fast keine, was Lokalpolitiker ziemlich enttäuscht.

Von Jörn Hasselmann

Das Bild gehört zu den Ikonen der Welt: Die Sierra Nevada leuchtet als weiße Wand gegen den blauen Himmel, und vor dieser alles überstrahlenden Wand steht die Silhouette der Alhambra, der Burg der Mauren. Diese Burg in Granada würde unter anderen Burgen nicht herausragen, wüsste man nicht, dass hinter ihren Mauern das schönste Beispiel islamisch-arabischer Kunst versteckt ist, das Europa kennt.

„Sodann tritt für Linke gegen Köhler an / Früherer ,Tatort‘-Kommissar versteht Kandidatur um das Amt des Bundespräsidenten als Werbefeldzug für die Partei“ von Hans Monath vom 15. Oktober Der Bundespräsident ist nicht der künstlerische Leiter, sondern Repräsentant Deutschlands (Vielleicht muss er auch manchmal Schauspieler sein) – ich kann mir Herrn Sodann kaum repräsentativ vorstellen, er wirkt auf mich eher jovial.

Vor 60 Jahren nahm sich Alfred Kerr, Berlins und Deutschlands berühmtester Theaterkritiker, das Leben. Kerr, 1933 von den Nazis vertrieben, war jedoch weit übers Theater hin- aus ein geistesgegenwärtiger Zeitzeuge und brillant unterhaltsamer Schriftsteller.