"Lindy Hop" hieß der Tanz, der in den 40er Jahren die Clubs zum Kochen brachte. Die Schwarzen in Harlem tanzten ihn als erstes, wild und fröhlich, nach der Musik von Count Basie, Ella Fitzgerald oder Tommy Dorsey.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 01.07.2001 – Seite 3
Doppelgesichtiger Abschied von der Zehn-Jahres-Ära Thomas Langhoff am Deutschen Theater: Der 1999 vom damaligen Kultursenator Klaus Radunski (CDU) gekündigte Indendant wurde einerseits mit Blumen, Beifallsstürmen im überfüllten Saal und einem Feuerwerk auf dem Vorplatz an der Schumannstraße geehrt, zum andern kritisierte Langhoff selbst in deutlichen Worten den anwesenden neuen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der Langhoff zuvor als "Besessenen" und einen "Glücksgriff" für das traditionsreiche Theater gewürdigt hatte.Wowereit sagte, der Umgang des vorherigen Senats mit Langhoff sei "würdelos" gewesen, musste sich allerdings vom scheidenden Intendanten scharf rügen lassen: "Der jetzige Regierende Bürgermeister hat Kollegen wie Götz Friedrich und mich und andere im Theaterausschuss des Parlaments vorgeführt wie Schulbuben.
Dreizehn Glasbehälter stehen im Büro von Fertigungsleiter Manfred Bausemer auf dem Regal, darin 13 verschiedene Kräuter, dazwischen eine kleine Puppe mit Häubchen und Schürzchen: die Klosterfrau. Zum 25jährigen Dienstjubiläum bekam Bausemer das süße Nönnlein von einer Kollegin.
Das in dieser Saison letzte, leider schlecht besuchte Konzert in der Reihe "Verklungene Feste - Konzerte von einst, neu entdeckt" brachte im Konzerthaus ein Programm mit Werken von Pfitzner, Hindemith und Schostakowitsch, das Hans Rosbaud 1947 mit den Münchner Philharmonikern bestritten hatte. Zwei Jahre nach dem Krieg war es sicherlich ein ungewöhnliches Programm, zumal es gleich zwei Komponisten präsentierte, die in der Nazizeit verfemt waren.
Die israelische Armee und die radikalislamische Hisbollah-Miliz in Libanon haben sich am Sonntag Gefechte geliefert. Die israelische Luftwaffe flog Angriffe auf eine syrische Radarstation bei Rajak im Bekaa-Tal, wie Vize-Verteidigungsministerin Dalia Rabin Filosof im israelischen Rundfunk bestätigte.
Erfinderferien im Herbst 2002 - da könnte man sich einen Spielzeughersteller als Sponsor vorstellen. Bei den interaktiven Adventsaktionen kommt einem eher eine Computerfirma in den Sinn.
Drei Meilensteine habe es in seinem Leben gegeben, meinte Koch René Conrad in seiner Ansprache: die Geburt seiner Kinder, das Kennenlernen seiner zweiten Frau und die Eröffnung dieses Restaurants. "Dieses Restaurant", das ist das "Facil" am Potsdamer Platz, im fünften Stock - gleichzeitig Dachgarten - des Madison Hotels: 48 Plätze, von drei Seiten verglast und mit einem "Cabrio-Dach" zum Öffnen gen Sternenhimmel.
Die Berliner Union steht hinter Frank Steffel. Mit 97 Prozent der Delegiertenstimmen wurde der 35-jährige CDU-Fraktionsvorsitzende am Sonntag zum Spitzenkandidaten der Union für die Wahlen im Herbst bestimmt.
Berliner haben nicht nur die sprichwörtlich große Klappe, sie singen auch gern. Das bezeugen viele Chöre in Berlin - teilweise sehr alte.
Je länger jemand arbeitslos ist, desto schwieriger wird es für ihn, eine neue Beschäftigung zu finden. Gut ein Drittel der Berliner Arbeitslosen ist schon länger als ein Jahr ohne Job.
Berlin sei fast wie Mallorca, war gestern hier zu lesen. Genügt uns das?
Am 17. und 18.
Der rot-grüne Senat ist auf dem Weg von 1989. Wie damals will er günstigere Preise für Fahrten mit Bahnen und Bussen einführen.
In Klagenfurt gibt es, gegenüber dem Wietersdorfer-Peggauer-Gelände, auch ein Bachmann-Gymnasium, und weil Ingeborg Bachmann jetzt ihren 75. Geburtstag gehabt hat, wurde hier ein Denkmal enthüllt: eine "Installation" des "künstlerischen Designers" Klaus Hofer aus Seeboden.
Gewinnen kann immer nur einer, das muss der Trost sein für die anderen 419 Teilnehmer am Tagesspiegel-Fotowettbewerb "Berliner Gegensätze". Gestern stand Irmhild Kohte-Meyer auf der Fotomesse Berlin im Mittelpunkt, denn ihr Bild hatte das Rennen gemacht bei der traditionellen Ausschreibung von Tagesspiegel und Fachgemeinschaft Foto.
Mit einer raschen Regierungsneubildung will der jugoslawische Präsident Vojislav Kostunica den drohenden Zerfall der Bundesrepublik Jugoslawien verhindern. Der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjic schloss dagegen einen Bruch der Föderation zwischen Serbien und Montenegro nicht aus.
Sie wurden nicht gefragt, man hatte sie einfach zusammen gespannt: den leicht verwahrlosten Gastronomie-Inspektor Heinzi Bösel (Alfred Dorfer) und seinen Yuppie-Kollegen Kurt Fellner (Josef Hader). Auf ihren monotonen Schnitzel-Testtouren durch Niederösterreich kommt sich das ungleiche Paar langsam näher.
In Beeskow muss Hornitex, mit 500 Beschäftigten der größte Arbeitgeber der Stadt, Insolvenz anmelden. Der Lausitz-Ring braucht immer neue Kredite, ohne die versprochenen Arbeitsplätze zu schaffen.