zum Hauptinhalt

Sie ist noch so blutjung und schon so erfolgreich - die Rede ist von keiner geringeren als von Stefanie Hertel, der bildhübschen Volksmusik-Prinzessin. Ganz frisch und rosig sieht aus, wie sie so dasitzt in einer Lounge des luxuriösen Hotel Steigenberger am Los-Angeles-Platz, die Hände schüchtern im Schoß gefaltet.

Ein Schnappschuss, mehr nicht. Edmund Stoiber trotzt aufrecht wie ein Kapitän auf schwerer See den Batterien, Flaschen und Eiern, die ihm und seinen Kollegen von der Union am Montag auf dem Alexanderplatz entgegen geschleudert wurden.

Die Zahl der rechten Gewalttaten bleibt in Brandenburg konstant hoch. Das Innenministerium hat im ersten Halbjahr 43 Delikte registriert, gegenüber 41 in den ersten sechs Monaten 2000.

Von Frank Jansen

Alexander Lang beginnt seine "Hamlet"-Version nicht mit der Geister-Erscheinung des ermordeten Vaters, sondern mit dem höfischen bunten Leben. Sein Hamlet kämpft nicht um eine Haltung zum Leben, sondern um eine zum Tode.

In dieser Woche rügte der Europarat das hohe fremdenfeindliche Potential in Deutschland. Im Internet gibt es jetzt eine neue Informationsquelle: Die Bundeszentrale für politische Bildung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels haben eine kommentierte Bibliographie zu Rassismus, Rechtsextremismus und Gewalt eingerichtet ( www.

Ein ungewöhnlich grausames Verbrechen wird ab heute vor dem Landgericht Frankfurt (Oder) verhandelt. Fünf Männer sollen versucht haben, einen 22-Jährigen in Bernau (Barnim) bei lebendigem Leibe zu verbrennen.

Von Stefan Jacobs

Es ist Rupf- und Zupfsaison: Oben die Kirschen, unten die Erdbeeren, knall- oder dunkelrot, süß, frisch und gesund. Während die professionelle Ernte auf vielen Obstgütern fast ausschließlich von ausländischen Saisonkräften bewältigt wird, greift unter der Rubrik "Selbstpflücken" auch der Einheimische gerne ins Grün - und das nicht zu knapp.

Na und? Als ob einen Wolfgang Birthler schwere Niederlagen erschüttern könnten: Da hat der Agrarausschusses des Landtages mit den Stimmen eigener SPD-Genossen gerade seine Pläne mit Pauken und Trompeten abgelehnt, rund 13 000 Hektar märkische Edelwälder an Deutsche Naturschutzstiftungen zu verschenken.

Von Thorsten Metzner

Die Deutsche Bahn AG hat eine kleine Revolution angekündigt. Mit einem neuen Preissystem will sie das unübersichtliche Chaos von Sonderpreisen, Rabatten und befristeten Angeboten ablösen.

Von Dagmar Dehmer

Wann ein Schwein glücklich ist, vermag der Mensch nur schwer zu beurteilen. Wenn es frei herumlaufen kann, mit seinen Artgenossen spielen, im Boden wühlen und herumsauen kann, wie es eben will.

Die Schwäche der Weltwirtschaft hinterlässt immer deutlichere Spuren in der deutschen Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt. "So sehr wir vom Wirtschaftswachstum des Jahres 2000 gelebt haben, so sehr merken wir jetzt, dass die Wirtschaft nicht mehr so rasch wächst", sagte der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit Bernhard Jagoda am Donnerstag in Nürnberg.

Der "Kampf gegen Rechts" hat seine Tücken. Staat und gesellschaftliche Initiativen vergessen manchmal, dass Neonazis in der Lage sein können, sich zu wehren - nicht mit dem Baseballschläger, sondern mit juristisch einwandfreien Methoden.

Von Frank Jansen

Der Fußweg war kurz, aber mühsam. Bundestrainerin Tina Theune-Meyer und die Frauenfußball-Nationalmannschaft wollten nach dem 1:0 im EM-Halbfinale gegen Olympiasieger Norwegen eigentlich nur vom Donaustadion zurück ins Hotel.

In der Zeitung "Der Tagesspiegel" vom 4. Juli 2001 berichten Sie auf Seite 20 in dem Artikel "Die Bankgesellschaft Berlin will mehr als 4100 Stellen streichen" unter anderem über meine Person: Sie schreiben: "Größere Pleiten von Kreditnehmern wie den als gefährdet geltenden Bauträger Groth könnten diese Pläne durchkreuzen.

Die Mitglieder des Parteispenden-Untersuchungsausschusses dürften sich in der Vergangenheit oft vorgekommen sein wie die Betrachter jener drei Affen, von denen sich einer den Mund, der zweite die Augen und der dritte die Ohren zuhält - sie haben angeblich nichts gesagt, nichts gesehen, nichts gehört. So reagierten auch viele Zeugen.

Von Gerd Appenzeller

Franz Beckenbauer fürchtet vor der 39. Saison der Fußball-Bundesliga weniger Schalke 04 und Borussia Dortmund, sondern Hertha BSC als Konkurrent von Bayern München im Titelkampf.

"Ich möchte nicht wissen, was jetzt in meiner Heimat los ist", sagte die Belgierin Justine Hénin, nachdem ihr der größte Erfolg in der noch jungen Karriere nicht mehr zu nehmen war. "Ich bin stolz auf das, was ich geleistet habe.

"Das haben wir ja auch schon gesagt", war die häufigste Aussage vom Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Ernst Ludwig Winnacker, bei dieser Pressekonferenz. Eigentlich ging es ja um die Jahresbilanz der wichtigsten Förderorganisation der deutschen Hochschulforschung.

Von Bärbel Schubert

Fünfzehn Jahre hat China an die Tor der Welthandelsorganisation (WTO) geklopft, nun scheint es sich zu öffnen. Am Mittwoch räumten die Verhandlungsführer in Genf die letzten Hürden aus dem Weg.

"Wie ekel, schal und flach und unersprießlich scheint mir das ganze Treiben dieser Welt!" Spätestens wenn ein Patient so etwas sagt, müsste sein Hausarzt aufschrecken: Der Dänenprinz Hamlet spricht wie ein Mensch, der von einer schweren Depression befallen ist.

Die Gerüchte um den Standort für ein neues Werk der Bayerische Motoren Werke (BMW) AG, München, reißen nicht ab. Während der Konzern am Donnerstag in München seinen Aufsichtsrat über die Standortsuche informiert hat, will die "Süddeutsche Zeitung" erfahren haben, dass der französische Bewerber Arras seine Chancen verspielt habe.

Die deutsche Eurowings Luftverkehrs AG spürt angesichts hoher Kerosinpreise und schwacher Konjunktur Gegenwind im Flugzeugverkehr. Das langfristige Renditeziel von fünf bis sieben Prozent sei in diesem Jahr nicht erreichbar, betonte Vorstandschef Friedrich-Wilhelm Weitholz am Donnerstag bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf.

Bernhard Jagoda (CDU) macht Gerhard Schröder (SPD) Mut. Der Bundeskanzler, so ruft ihm der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit aus Nürnberg zu, solle ruhig an seinem Ziel von 3,5 Millionen Arbeitslosen im kommenden Jahr festhalten.

Von Alfons Frese

Wer hätte das gedacht: Dass unter einem sozialdemokratischen Bürgermeister für die Kultur alles gut werden würde. Zumindest wird zurzeit so geredet: Das hässliche Wort vom Sparen ist trotz Bankenkrise und Milliardenverlusten endgültig vom Tisch.

Von Moritz Schuller

Freitag (6. 7): Charité, Klinik für Geburtsmedizin; Siri Kjos: "Hypertension in Pregnancy" und Martin Brauer: "Neue Dimensionen der Pränataldiagnostik: Der Embryo im 3 D- Ultraschall", 20 Uhr, Augustenbuger Platz 1, Frauenklinik Hörsaal 6 Montag (9.

Die seit Jahren hohe Durchfaller-Quote im Abitur bestärkt Schulsenator Klaus Böger (SPD) in seiner Forderung nach Abschlussprüfungen zum Ende der 10. Klasse und nach Leistungsstandards.

Von Susanne Vieth-Entus

Vor 25 Jahren berichteten wir:Ein "Schwarzbuch zur Verkehrsplanung" hat die Bürgerinitiative Westtangente öffentlich vorgestellt. Das 224 Seiten starke, illustrierte Werk kommt in einer Auflage von 2000 Bänden heraus.

Rent your personal Artist: den ganz persönlichen Künstler samt individueller Vorstellung im stillen Kämmerlein - ist es das, was wir schon immer wollten? Während der Performance "Blind Date" des Künstlers Lole Gessler im Rahmen des Kulturspektakels "48 Stunden Neukölln" kann das Publikums es herausfinden.

Der Juwelier Ronald Sedlatzek ist wütend. Möglicherweise wäre der dreiste Einbruch in das Juweliergeschäft am Kurfürstendamm zu verhindern gewesen, wenn das Tiefbauamt Charlottenburg-Wilmersdorf mitgespielt hätte.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Werner Schmidt